New Journalism

Kann man Literatur von Journalismus trennen und umgekehrt?New Journalism, der neue literarische Journalismus, war ein Experiment einer kleinen Gruppe von Autoren, welche versuchten, den Journalismus durch literarische Techniken aufleben zu lassen. Im Amerika der 1960er schufen Journalisten-Literaten wie Tom Wolfe, Hunter S. Thompson u.v.m. die Basis für ein neues Literatur- bzw. Journalismusverständnis.Die Vermischung von Fakten und Fiktion war und ist ein Reiz für den Schreiber selbst, etwas Neues zu kreieren, ein Experiment zu wagen, dem Leser neue Möglichkeiten der Wahrnehmung zu bieten.Der Journalist ist an gewisse Regeln gebunden, der Literat hingegen muss seinem Schreiben keine Grenzen setzen. Der New Journalist wählt den Mittelweg: Er legt Objektivität und Faktizität beiseite und spielt ein wenig mit der Wahrheit, indem er sie formt, aufbereitet und den Text mit fiktiven Elementen anreichert. Dieser Vorgang hat nicht Unwahrheit zur Folge, sondern interessant gestaltete Wahrheit...Unterhaltende Fakten lesen sich einfach besser.

Autorentext

Alexandra Gerhardter, Mag.: Studium der Kommunikationswissenschaft kombiniert mit Spanisch / Italienisch an der Universität Salzburg. Management für Schauspieler und Moderatoren in Hamburg, derzeit Eventmanagerin in Salzburg.

Klappentext
Kann man Literatur von Journalismus trennen und umgekehrt? New Journalism, der neue literarische Journalismus, war ein Experiment einer kleinen Gruppe von Autoren, welche versuchten, den Journalismus durch literarische Techniken aufleben zu lassen. Im Amerika der 1960er schufen Journalisten-Literaten wie Tom Wolfe, Hunter S. Thompson u.v.m. die Basis für ein neues Literatur- bzw. Journalismusverständnis. Die Vermischung von Fakten und Fiktion war und ist ein Reiz für den Schreiber selbst, etwas Neues zu kreieren, ein Experiment zu wagen, dem Leser neue Möglichkeiten der Wahrnehmung zu bieten. Der Journalist ist an gewisse Regeln gebunden, der Literat hingegen muss seinem Schreiben keine Grenzen setzen. Der New Journalist wählt den Mittelweg: Er legt Objektivität und Faktizität beiseite und spielt ein wenig mit der Wahrheit, indem er sie formt, aufbereitet und den Text mit fiktiven Elementen anreichert. Dieser Vorgang hat nicht Unwahrheit zur Folge, sondern interessant gestaltete Wahrheit... Unterhaltende Fakten lesen sich einfach besser.