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"Nicht Wohltun, sondern Gerechtigkeit". Alice Salomons Theorie Sozialer Arbeit
Details
In diesem Buch wird die Theorie Sozialer Arbeit von Alice Salomon zusammenfassend und systematisch dargestellt. Als wesentliches Ziel Sozialer Arbeit bestimmt sie die nachträgliche Herstellung sozialer Gerechtigkeit, welche durch die Ausgrenzung und Unterdrückung bestimmter Bevölkerungsgruppen (vor allem Frauen und Kinder) gefährdet ist. In Abgrenzung zu reiner Wohltätigkeit muss sich nach Salomon Soziale Arbeit stets mit den gesellschaftlichen Ursachen von Not auseinandersetzen und auch politisch Einfluss nehmen. Sozial zu arbeiten heißt demnach, sich der Aufgabe und Verantwortung bewusst zu sein, die aus dieser gesellschaftlichen Funktion erwächst: "Soziale Arbeit beruht auf dem Grundsatz, daß die Gesamtheit für die schwachen Glieder Verantwortung übernehmen muß. Und die Gesamtheit trägt die Schuld für alle Ungerechtigkeit, Selbstsucht, Rücksichtslosigkeit, die sie im sozialen Kampf zugelassen hat. Sie muß die Schäden, die daraus entstanden, gutmachen, die Leiden der Opfer zu beseitigen versuchen."
Neben der Entfaltung der ethischen Dimension Sozialer Arbeit geht es in Salomons Theorie um die Frage von Sozialer Arbeit und Geschlecht (Frauen als Adressatinnen und Fachkundige) und um die Professionalisierung durch Methoden (Ressourcenvermittlung, Empowerment etc.). Das Buch ordnet darüber hinaus die Theorie Salomons in zeitgenössische und aktuelle Theoriedebatten ein.
Autorentext
Prof. Dr. phil. Carola Kuhlmann, Jahrgang 1959, Professorin für Er¬ziehungswissenschaft an der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum, Diplompädagogin und Privatdozentin an der Universität Münster. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Jugendhilfe, insbesondere Erzieherische Hilfen, Geschichte und Theorie der Sozialen Arbeit, Soziale Arbeit und Geschlecht, Internationaler Vergleich, Biographie und Evaluation.
Klappentext
Im Frühjahr 2008 erscheint der zweite Band über Leben und Werk von Alice Salomon. Darin geht es schwerpunktmäßig um die Theorie Sozialer Arbeit, die Alice Salomon entwickelte und deren zentraler Ausgangspunkt die soziale Gerechtigkeit ist. In Abgrenzung zu reiner Wohltätigkeit muss sich nach Salomon Soziale Arbeit stets mit den gesellschaftlichen Ursachen von Not auseinandersetzen und auch politisch Einfluss nehmen. Sozial zu arbeiten heißt demnach, sich der Aufgabe und Verantwortung bewusst zu sein, die aus dieser gesellschaftlichen Funktion erwächst:"Soziale Arbeit beruht auf dem Grundsatz, daß die Gesamtheit für die schwachen Glieder Verantwortung übernehmen muß. Und die Gesamtheit trägt die Schuld für alle Ungerechtigkeit, Selbstsucht, Rücksichtslosigkeit, die sie im sozialen Kampf zugelassen hat. Sie muß die Schäden, die daraus entstanden, gutmachen, die Leiden der Opfer zu beseitigen versuchen."Neben der Entfaltung der ethischen Dimension Sozialer Arbeit geht es in Salomons Theorie um die Frage von Sozialer Arbeit und Geschlecht (Frauen als Adressatinnen und Fachkundige) und um die Professionalisierung durch Methoden (Ressourcenvermittlung, Empowerment etc.). Das Buch ordnet darüber hinaus die Theorie Salomons in zeitgenössische und aktuelle Theoriedebatten ein.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783898217927
- Auflage 08001 A. 1. Auflage
- Sprache Deutsch
- Genre Sozialstrukturforschung
- Größe H210mm x B148mm x T12mm
- Jahr 2008
- EAN 9783898217927
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-89821-792-7
- Veröffentlichung 03.03.2008
- Titel "Nicht Wohltun, sondern Gerechtigkeit". Alice Salomons Theorie Sozialer Arbeit
- Autor Carola Kuhlmann
- Untertitel Alice Salomons Theorie Sozialer Arbeit
- Gewicht 281g
- Herausgeber ibidem-Verlag
- Anzahl Seiten 212