Nihil crudelius a barbaris perpeti potuissent.
CHF 48.75
Auf Lager
SKU
U806KH106FT
Geliefert zwischen Do., 06.11.2025 und Fr., 07.11.2025
Details
Die Zeit des Investiturstreits war eine Zeit erbitterter Konflikte. Dies spiegelt sich auch bei den Geschichtsschreibern der Regierungszeit Heinrichs IV. wider. Simon Karzel stellt sich die Frage, welche Funktionalität diese Texte hatten: Richteten sich diese Schriften nur an Parteigänger der Autoren oder sollten sie selbst den entschiedensten Gegner von der Richtigkeit des eigenen Handelns überzeugen? Können die getroffenen Aussagen der Historiographen überhaupt Grundlage für Rückschlüsse auf das tatsächliche Geschehen sein? Und hatte ein Historiograph des 11. Jahrhunderts wirklich die Absicht und den mentalen Hintergrund, Ereignisse kritisch zu reflektieren und Argumente abzuwägen? Simon Karzel stellt fest: In der Gewaltdarstellung lassen sich Stereotype erkennen, die bei allen Autoren Verwendung finden: Der besiegte Gegner ist zahlenmäßig stets überlegen, hat aber die höchsten Opferzahlen zu beklagen. Der Sieger hingegen schlägt seine Feinde immer in die Flucht und erbeutet Schätze von unvorstellbarem Ausmaß.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783828897700
- Sprache Deutsch
- Größe H219mm x B161mm x T28mm
- Jahr 2008
- EAN 9783828897700
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-8288-9770-0
- Veröffentlichung 31.12.2008
- Titel Nihil crudelius a barbaris perpeti potuissent.
- Autor Simon M. Karzel
- Untertitel Die Darstellung von Krieg und Gewalt in den historiographischen Quellen zur Zeit Heinrichs IV.
- Gewicht 600g
- Herausgeber Tectum Verlag
- Anzahl Seiten 383
- Genre Mittelalter
Bewertungen
Schreiben Sie eine Bewertung