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Nur dem Gesetz unterworfen?
Details
Die Stellung der Rechtsprechung gegenüber dem Gesetzgeber gehört zu den umstrittensten Themen der Theorie der Gewaltenteilung. Ein Teilausschnitt war lange Zeit die Frage, ob und inwieweit Richter Gesetze auf ihre Verfassungsmäßigkeit überprüfen dürfen. Ein Normenkontrollverfahren, wie heute in Art. 100 Grundgesetz geregelt, gibt es erst seit 1949. Die Weichenstellungen auf dem Weg dahin stammen aus der Weimarer Republik. Neue Impulse erhielt die Diskussion um das richterliche Prüfungsrecht durch die Rechtsprechung des Reichsgerichts nach dem Ersten Weltkrieg. Das Gericht hatte eine Inflation ungeahnten Ausmaßes rechtlich zu bewältigen. Die daraus folgende sogenannte Aufwertungsrechtsprechung und die Diskussion in der Weimarer Staatsrechtslehre um das richterliche Prüfungsrecht bilden den Schwerpunkt der Arbeit.
Autorentext
Die Autorin: Christiane Chlosta, geboren 1973 in Konstanz, studierte von 1993 bis 1999 Rechtswissenschaften in Freiburg im Breisgau, Lausanne und Kiel. Die Referendarzeit in Berlin schloß sie 2003 mit dem Zweiten Staatsexamen ab. Seit 2004 ist die Autorin als Rechtsanwältin in Berlin tätig.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Gesetz und Richter im Kaiserreich Gesetz und Richter in der Weimarer Republik Gesetz und Richter im Nationalsozialismus Gesetz und Richter unter der Herrschaft des Grundgesetzes.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631537596
- Auflage 05001 A. 1. Auflage
- Sprache Deutsch
- Größe H210mm x B148mm x T14mm
- Jahr 2005
- EAN 9783631537596
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-53759-6
- Veröffentlichung 06.07.2005
- Titel Nur dem Gesetz unterworfen?
- Autor Christiane Chlosta
- Untertitel Eine rechtsgeschichtliche Untersuchung zu Idee und Wirklichkeit richterlicher Gesetzestreue unter besonderer Berücksichtigung der Aufwertungsrechtsprechung und des richterlichen Prüfungsrechts
- Gewicht 326g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 230
- Genre Rechts-Lexika