Offshore-Containerterminals als Transshipment-Hub

Deutlich ansteigende interkontinentale Handelsbeziehungen bilden die derzeitige Grundlage des Wachstums der Containerterminals und der Schifffahrt. Auch die Zukunft des Marktes wird durchweg positiv prognostiziert.Containerterminals sind bestrebt, genügend Kapazitäten bereitzustellen, um am Marktwachstum partizipieren zu können. In vielen Fällen ist dringender Handlungsbedarf hinsichtlich der Beseitigung von bestehenden und potenziellen Engpässen gegeben. Eine Option stellt dabei der Neubau von Containerterminals dar. Der Hafenbau wird jedoch in dicht besiedelten Räumen zunehmend schwieriger und teurer. Deswegen kann die Errichtung von herkömmlichen Containerterminals langfristig nicht als ausschließliche Option zur Beseitigung von Umschlagsengpässen angesehen werden.Das in diesem Buch vorgestellte Konzept eines Offshore-Containerterminals (OCT) stellt am Beispiel der deutschen Nordseeküste einen visionären, alternativen Ansatz dar, der zukünftige Engpässe vermeidet oder ihre Auswirkungen mindert.

Autorentext
Reise, Sönke Dr. Sönke Reise, Dipl.-Verkehrswirtschaftler, ist derzeit als Port Consultant bei einer Unternehmensberatung in Hamburg tätig. Nach seinem Studium der Verkehrswirtschaft war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Dresden, Fakultät Verkehrswissenschaften tätig und promovierte bei Prof. Dr. Kummer.