Operatives Performance Management

Unternehmenserfolg scheint in vielen Fällen eine willkürliche Größe zu sein. Nur wenige Unternehmen sind in der Lage, kontinuierlich gute Ergebnisse zu erzielen. Dies lässt sich insbesondere in der Automobilindustrie beobachten. Meist mangelt es den Unternehmen nicht an Strategien, vielmehr scheint die Umsetzung in der Praxis das Problem. Die Steigerung der Performance muss bei den Unternehmensprozessen ansetzen. Damit das operative Management Strategien umsetzen kann, bedarf es eines Instruments. Zu diesem Zweck entwickelt der Autor eine Performance-Scorecard (PESCO). Erfolgreich kann das Instrument nur bei konsequenter Anwendung zwischen strategischem und operativem Management sowie zwischen operativem Management und den Mitarbeitern sein. Das Instrument beschränkt sich auf vier wesentliche Sektionen: Berichterstattung, Finanzen, Prozesse und Optimierung. Die praktische Eignung der PESCO wird anhand zweier Fallstudien aus einem Referenzunternehmen der Automobilindustrie nachvollzogen. Dabei zeigt sich, dass eine deutliche Verbesserung der Performance in finanzieller und qualitativer Hinsicht möglich ist.

Autorentext

Ludwig L. Lampl, Dr. oec. HSG: Studium der Ökonomie an der Universität St. Gallen und HSEBA Helsinki. Promotion im Jahre 2007. Langjährige Erfahrung in der Automobilindustrie durch Beratungsprojekte mit Schwerpunkt Strategie, Organisation, Prozesse und Management-Positionen im operativen/strategischen Vertrieb sowie im Produktmanagement.