Pädagogik ist SOZIAL!

Der Gegenstand wird durch die Konzeption des Wissens definiert, die das Subjekt annimmt, und Veränderungen treten in dem Maße auf, in dem es zu epistemologischen Brüchen oder Kontinuitäten kommt. Die Pädagogik analysiert in ihrem Prozess der Wissensentwicklung als Wissenschaft die Bildung, die ihr Gegenstand ist. Es handelt sich also um eine Bewegung der kollektiven und intellektuellen Konstruktion, an der die Subjekte mit ihren unterschiedlichen Wissensauffassungen teilnehmen. Bei der Analyse der Ausbildung, die den neuen "Handlungsfeldern" des Pädagogen entspricht, stützt sich der Vorschlag auf das Konzept der Sozialpädagogik, das der Bildung ihre sozio-pädagogische und sozio-kulturelle Dimension verleiht. Auf diese Weise wechseln, verändern, modifizieren oder reproduzieren sich wissenschaftliche Ideale. Die Pädagogik als Erziehungswissenschaft ist ihrem Wesen nach sozial, und das pädagogische Handeln ist intentional, geprägt von der "Praxis", die die soziale Erziehungspraxis der Menschheit vorantreibt. Die erweiterten Ausbildungsmöglichkeiten für den Pädagogen garantieren nicht nur die Arbeit in unterschiedlichen Kontexten, sondern untermauern auch die Abgrenzung des wissenschaftlichen Feldes. Deshalb laden wir Sie zur Lektüre ein, die eine kontinuierliche Reflexion und die Sozialisation von Kritik fördert. Und so machen wir weiter...

Autorentext

Suzete Terezinha Orzechowski. Laurea in Pedagogia presso la FAFIG/Gpuava-Paraná (1986), Master in Educazione presso l'accordo UNICENTRO/UNICAMP (2000), Dottorato in Educazione presso la PUC-Pontificia Universidade Católica do Paraná-Curitiba (2014). Professore di istruzione superiore presso UNICENTRO - Paraná. Studi in Pedagogia sociale e pubblicazioni nel campo.