Parteiautonomie im chinesischen Internationalen Privatrecht

Die Parteiautonomie erfährt mit der Kodifizierung des chinesischen IPRG viele Novellierungen. Die vorliegende Arbeit systematisiert die Dogmatik der Parteiautonomie im chinesischen IPR und versucht es fortzubilden, z. B. in Bezug auf die unbeschränkte Erweiterung der Parteiautonomie auf Internationales Sachenrecht an Mobilen.

Die Parteiautonomie wurde durch die Kodifizierung des chinesischen IPRG zu einem der bedeutendsten Instrumente des chinesischen IPR ausgestaltet. Dennoch bleiben viele Unklarheiten, wie z.B. die unbeschränkte Erweiterung der Parteiautonomie auf das Internationale Mobiliarsachenrecht. In der vorliegenden Arbeit werden die Gesetzesregelung und die Rechtsprechung betreffend die Parteiautonomie im chinesischen Internationalen Privatrecht umfassend und systematisch dargestellt. Soweit es der Rechtsfortbildung bedarf, werden dogmatische Lösungen de lege lata und de lege ferenda entwickelt.

Autorentext

Tong Xue studierte Rechtswissenschaft an der Chinesischen Universität für Politikwissenschaft und Recht (China University of Political Science and Law CUPL), Beijing, und promovierte an der Universität zu Köln, Institut für internationales und ausländisches Privatrecht. Er ist Privatdozent an der Fakultät für Internationales Recht der CUPL.

Inhalt

Grundlagen der Parteiautonomie im chinesischen Internationalen Privatrecht Vereinbarung der Rechtswahl Nachträgliche Rechtswahl Rechtswahl als Sachnormverweisung Rechtswahl im Internationalen Vertragsrecht Rechtswahl im Internationalen Deliktsrecht Rechtswahl im Internationalen Sachenrecht an Mobilien.