Partizipative Vaterschaft

Diese Studie befasst sich mit der männlichen Subjektivität in der partizipativen Vaterschaft und versucht, die Bedeutung zu erfassen, die Männer, die die tägliche Betreuung ihrer Kinder erleben, der Vaterschaft und Männlichkeit geben. Zu diesem Zweck werden die Themen Vaterschaft und Männlichkeit sowohl in Bezug auf die Kategorien Geschlecht und Patriarchat als auch auf die aktuellen Diskussionen über "neue Väter" und die gegenwärtige "Krise der Männlichkeit" gesetzt. Im Ergebnis zeigt sich, dass fürsorgliche Väter die Vaterschaft mit besonderer emotionaler Intensität erleben und eine Disposition zeigen, die dem männlichen Stereotyp, das vor allem eine Selbstkontrolle der Gefühle voraussetzt, zuwiderläuft. Es zeigt sich, dass die partizipative Vaterschaft die Reaktivierung von Gefühlen der oralen Abhängigkeit in der menschlichen Entwicklung beinhaltet, die sich in der Fähigkeit ausdrückt, sich zu kümmern und in eine intime Beziehung eingebunden zu sein, was in der männlichen Erfahrung üblicherweise verweigert wird. Die Widersprüche, mit denen diese Personen in ihrem Leben als Väter und Männer konfrontiert sind, werden ebenfalls hervorgehoben, und die vielfältigen Dimensionen und Herausforderungen der so genannten neuen Vaterschaft werden diskutiert.

Autorentext

Psicóloga por la Universidad Federal de Río de Janeiro, especializada en Filosofía y Epistemología de la Psicología y con maestría en Psicología por la Universidad de Fortaleza. Miembro del Laboratorio de Estudios de Sistemas Complejos (LESPLEXOS), UNIFOR. Terapeuta familiar y coordinadora de Formación en Terapia Familiar, Espaço Viver.