Personalauswahl

Das Assessment Center wird in Unternehmen als anerkanntes, elaboriertes Instrument zur Leistungsermittlung von TeilnehmerInnen eingesetzt. Dabei versucht man BewerberInnen zu durchleuchten , um sie auf ihre Eignung zu prüfen und zukünftiges Verhalten, sowie ihre Leistung prognostizieren zu können. Bei einer genaueren Betrachtung der Thematik der Personalauswahl stellt man jedoch fest, dass der Versuch des psychometrischen Vermessens einer Person an seine Grenzen stößt. Personen lassen sich nämlich von einem Verfahren nicht ganzheitlich erfassen. Vielmehr werden sie durch die eingesetzten Techniken erst konstruiert. Die Arbeit setzt sich dabei mit den wesentlichen Perspektiven der Personalauswahl auseinander und zeigt anhand der unterschiedlichen Ansätze die einhergehende Problematik einer rein ökonomisch orientierten Herangehensweise auf. Dabei beschäftigt sich der Autor vor allem mit der konstruktivistischen und poststrukturalistischen Perspektive, sowie ethischen Implikationen und machtpolitischen Dimensionen des Auswahlvorgangs.

Autorentext

Matthias Wurzenrainer, BSc: Studium der Wirtschaftswissenschaften - Management and Economics an der Universität Innsbruck.