Petromaskulinität
Details
Während sich der Planet erwärmt, umarmen rechtspopulistische Parteien und Bewegungen im globalen Norden eine Mischung aus Klimaleugnung, Rassismus und Frauenhass. Anstatt die Phänomene getrennt zu betrachten, schlägt Cara Daggett in diesem wegweisenden Text vor, ihren Zusammenhang durch das Konzept der Petromaskulinität zu befragen. Dabei stellt sie die Bedeutung in Rechnung, die die jahrzehntelange Nutzung fossiler Energieträger dabei hatte, die westliche Lebensweise aufrechtzuerhalten, und macht damit zugleich plausibel, inwiefern die Ängste, die der menschengemachte Klimawandel auslöst, sich in dem Wunsch nach Autoritarismus Bahn brechen. Fossile Energieträger sind mehr als eine Industrie, die gigantische Profite generiert und massiven Einfluss ausübt. Ihre Nutzung trägt in der engen Verflochtenheit mit unserer Art zu wirtschaften und zu leben auch zur Ausbildung einer männlichen Identität bei, die angesichts ihrer gegenwärtigen Krise zur kompensatorischen Gewalt gegen Geschlechteremanzipation und Klimagerechtigkeit führen kann.
Autorentext
Cara Daggett, ist Assistant Professor für Politikwissenschaft am Virginia Polytechnic Institute and State University. Sie forscht zur Geschichte der Energiepolitik.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783751805551
- Übersetzer David Frühauf
- Editor David Frühauf
- Sprache Deutsch
- Auflage 2. Auflage
- Größe H180mm x B95mm x T5mm
- Jahr 2023
- EAN 9783751805551
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-7518-0555-1
- Veröffentlichung 08.02.2023
- Titel Petromaskulinität
- Autor Cara New Daggett
- Untertitel Fossile Energieträger und autoritäres Begehren
- Gewicht 81g
- Herausgeber Matthes & Seitz Verlag
- Anzahl Seiten 72
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre Allgemeine Medien- & Kommunikationsbücher