Pibes Rodando: Wir sind nicht gefährlich, wir sind in Gefahr

Pibes Rodando: Wir sind nicht gefährlich, wir sind in Gefahr! ist ein sozialpädagogisches und kulturelles Kommunikationsprojekt, das 2008 aus dem Bedürfnis einer Gruppe von Jugendlichen aus dem Elendsviertel La Cava entstand, sich zu äußern und auszudrücken. Das Projekt entstand im Rahmen des Workshops für Kommunikation und Jugendrechte, der von der Asociación Civil Empleo Joven (ACEJ) entwickelt wurde, einer sozialen Organisation, die sich seit 2003 für die Förderung von Partizipationsräumen einsetzt, damit Gemeinschaften in prekären Situationen ihre Rechte auf Bildung und Arbeit voll wahrnehmen können. Pibes Rodando ist ein Beitrag zur Demokratisierung des Zugangs zu Bildung und Kommunikation als wesentliche Säulen der menschlichen Entwicklung; es ist ein Instrument, das die Stimme der Jugendlichen im kulturellen Kampf um die Ideen, die in der Gesellschaft zirkulieren, zum Ausdruck bringt; Pibes Rodando ist eine bescheidene Kritik an den Massenmedien, die das Bild der armen Jugendlichen im Zusammenhang mit Gewalt und Unsicherheit konstruieren und damit die Stigmatisierung und soziale Diskriminierung vertiefen. Für diese jungen Menschen ist Pibes Rodando nicht nur ein Gemeinschaftsfilm, sondern "IHRE" Realität.

Autorentext
Ich wurde 1982 in Concordia (E. Ríos) geboren, in einem Land ohne Demokratie. In Buenos Aires studierte ich Kommunikationswissenschaften (UBA) und machte einen Master in menschlicher Entwicklung (FLACSO). Im Jahr 2003 gründete ich eine N.N.G.O. zur Förderung von Rechten und seit 2018 bin ich an der National University of Hurlingham tätig, wo ich meine berufliche und menschliche Entwicklung erlebe.