Planung von Inbound-Logistikprozessen

Die Bedeutung der Logistik als ein zentraler Erfolgsfaktor ist hinreichend bekannt, dennoch gibt es in der Praxis keine klar definierten und standardisierten Planungsmethoden für logistische Planungsaufgaben. Durch die Entwicklung eines einheitlichen Vorgehens bei der Planung wird die Vergleichbarkeit und Qualität der Ergebnisse unabhängig vom Erfahrungsstand des Planers sichergestellt. Dies ist wichtig, da die Anforderungen an die Logistikplanung trotz einer ohnehin schon hochkomplexen Ausgangssituation mit ständig wechselnden Prämissen weiter steigen. Die Methodik berücksichtigt vier Planungsfelder der Inbound-Logistik. Unter Einbeziehung aller Kopplungen der Planungsfelder lässt sich ein Vorgehen ableiten, das auf die Vermeidung überflüssiger Wiederholungen von Planungsschritten, die Unterstützung einzelnen Planungsphasen durch bewährte Vorgehen und die Reduzierung der Gesamtplanungszeit sowie der Aufwendungen für die Datenpflege auf ein Minimum zielt. Die Vorteile liegen damit in der Vergleichbarkeit der Ergebnisse, einer einheitlichen und redundanzfreien Logistik- Planungsdatenbasis und einer beliebigen Reproduzierbarkeit der Planungsrechnungen.

Autorentext

Anna Carina Gollub, Master of Science (Wirtschaftsingenieurin): Studium Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau mit den Vertiefungsrichtungen 'Strategisches Management' und 'Produktionstechnik und Logistik' an der Technischen Universität Ilmenau. Seit 2011 Trainee bei WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KG, Klingenberg am Main.