Pleonexie - Eine Naturgeschichte menschlicher Selbstzerstörung
Details
Die Menschen laufen durch ihre Unfähigkeit zur Selbstbegrenzung Gefahr, ihre natürliche Lebensgrundlage und im Zusammenleben eine freiheitliche Ordnung zu zerstören und ihre Freiheit zu verlieren.
Vor 50 Jahren veröffentlichte der Club of Rome seinen Bericht über die Grenzen des Wachstums. Es war ein Aufruf zum Umdenken. Nach einem ersten Erschrecken hat die Welt weiter gemacht wie bisher - Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum gehen unbegrenzt weiter. Inzwischen hat der Klimawandel die Dringlichkeit verstärkt, hier gegenzusteuern. Wir wissen, dass er das menschengemachte Ergebnis der global zunehmenden Wirtschaftstätigkeit ist. Und wir wissen, dass er verheerende ökologische und im Gefolge ebenso verheerende soziale und politische Folgen haben wird. Aber alle Vereinbarungen über Reduktionsziele und Zeitpläne haben bisher nichts gebracht. Die Menschen sind nicht bereit, von ihrem expansiven Lebensstil abzulassen und sich Grenzen zu setzen. Sie hören nicht auf eine Vernunft als der rettenden Kraft zur Selbstbegrenzung. Nur wenn sie die Gesellschaften insgesamt erfasst und zu einem Konsens darüber führt, dass angesichts der drohenden Selbstzerstörung weniger mehr ist, lässt sich überhaupt Hoffnung begründen. Zweifel sind angebracht, ob sie dazu bereit und fähig sind.
Autorentext
Habilitierter Politikwissenschaftler
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783756543540
- Auflage 2. Aufl.
- Altersempfehlung 1 bis 18 Jahre
- Größe H205mm x B135mm x T9mm
- EAN 9783756543540
- Titel Pleonexie - Eine Naturgeschichte menschlicher Selbstzerstörung
- Autor Lothar Kramm
- Untertitel DE
- Gewicht 193g
- Herausgeber epubli
- Anzahl Seiten 160
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre Politik, Gesellschaft & Wirtschaft