Price Engineering für KMUs im Hotelgewerbe

Das Aufkommen des Internet-Zeitalters veränderte die Art und Weise, wie Geschäfte abgewickelt werden, insbesondere in der Hotelbranche. In der existierenden Literatur wird argumentiert, dass die Online-Buchungsrevolution die Effektivität traditioneller Ertragsmanagementsysteme verringert (Schwartz, 2008). Das vorliegende Papier zeigt, dass im Gegenteil Online-Buchung und Ertragsmanagement sich perfekt ergänzen. Insbesondere werden leichte Algorithmen verwendet, um eine Preispolitik zu konstruieren, die von Managern kleiner Hotels verwendet werden kann und sollte. Das Preis-Engineering basiert sowohl auf der simulierten Nachfrage nach einer Poisson-Verteilung als auch auf der Preispolitik konkurrierender 2-Sterne-Hotels in der Nähe des Vrijthof-Platzes in Maastricht. Mit Hilfe einer Regressionsanalyse wird das Verhältnis zwischen den Preisen der Konkurrenten und den für dieses Modell gewählten quantitativen und qualitativen unabhängigen Variablen bestimmt. Der in dieser Arbeit vorgestellte Light-Algorithmus verwendet leicht zugängliche Softwarepakete wie Microsoft Excel, Simulationstools und Online-Buchungsseiten. Der gewählte Ansatz fügt dem Asset Management eine neue Dimension hinzu und bereichert und verbessert so den Entscheidungsprozess des Managements.

Autorentext

Geboren 1985 in Bukarest, Rumänien; Inhaber eines BA-Abschlusses in Wirtschaftswissenschaften und eines MA-Abschlusses in Wirtschaftskommunikation der Akademie für Wirtschaftsstudien in Bukarest. Erhielt einen MSc-Abschluss in International Business von der Universität Maastricht, Niederlande. Seine Hauptinteressen liegen in den Bereichen Ertragsmanagement, Immobilienfinanzierung und Makroökonomie.