Produktion von Afrikanischem Wels (Clarias gariepinus) in Kinshasa (Demokratische Republik Kongo)

Angesichts des Bevölkerungswachstums und der hohen Urbanisierungsrate in unseren Ländern südlich der Sahara steigt die Nachfrage nach Fisch. Wir erleben jedoch eine Stagnation der lokalen Fischereiproduktion, die zu einem Versorgungsdefizit geführt hat, was wiederum zu Nahrungsmittel- und Ernährungsunsicherheit führt, obwohl wir wissen, dass die Qualität der Proteine und Fettsäuren in Fisch sehr wertvoll ist. Um dieses Defizit auszugleichen, haben sich zwei Möglichkeiten herauskristallisiert: Importe und Fischzucht. Da importierter Fisch unter der Qualität leidet, scheint die Fischzucht die beste Alternative zu sein, um Fisch guter Qualität in ausreichender Menge zur Verfügung zu stellen. Da die extensive Fischzucht nicht den gesamten Bedarf abdecken kann, ist es dringend notwendig, zur intensiven Fischzucht überzugehen. In der Tat ist dieses Buch unser Beitrag zur intensiven Produktion von Clarias gariepinus, einem der endemischen Fische, auf denen die Fischzucht in Afrika südlich der Sahara hauptsächlich basiert.

Autorentext

Yabi Bénetedi AKPATA wurde 1989 in Ikêmon (Benin) geboren und ist Berater. Er hat einen Master-Abschluss in Ökologie und Management aquatischer Ökosysteme von der Cheikh Anta Diop Universität in Dakar und einen Master-Abschluss in Management aquatischer Ressourcen und Aquakultur von der Universität in Lüttich.Er war für die Aquakulturproduktion des Songhai-Projekts verantwortlich.