Produktion von Biokulturen

Chemisch-synthetische Insektizide bieten viele Vorteile für die Lebensmittelproduktion und die menschliche Gesundheit, bergen aber auch einige Gefahren. In vielen Fällen bieten alternative Methoden der Insektenbekämpfung ein angemessenes Maß an Schädlingsbekämpfung und bergen weniger Gefahren. Insektenpathogene sind wichtige Bestandteile des natürlichen Feindkomplexes vieler Insektenarten, einschließlich Schädlingsarten. Einige Gruppen von Krankheitserregern, wie z. B. Mikrosporidien, halten die Dichte der Wirtsinsekten nicht immer unter dem wirtschaftlichen Schwellenwert, aber sie unterdrücken die rasche Zunahme von Schädlingspopulationen und sind häufig für den Rückgang von Populationen verantwortlich, die den wirtschaftlichen Schwellenwert überschritten haben. In den meisten Fällen besteht das Hauptziel bei der Bekämpfung natürlich vorkommender Insektenpathogene darin, eine Epizootie zu einem früheren Zeitpunkt in der Saison auszulösen, bevor die Wirtsinsektenpopulationen die wirtschaftliche Schwelle überschritten haben. Dies kann durch die Freisetzung des Erregers mit Hilfe von Impfstoffen oder durch die Änderung kultureller Praktiken zur Förderung einer Epizootie erreicht werden. Diese Verbindungen reichen von mutualistischen Verbindungen bis hin zu solchen, bei denen der Mikroorganismus eine tödliche Krankheit im Insektenwirt verursacht.

Autorentext

Profesora Dra. Magda Mahmoud Amin Sabbour. Estudió en el Departamento de Entomología de la Facultad de Ciencias de la Universidad de El Cairo. Trabaja en el Centro Nacional de Investigación, en el Departamento de Agricultura y Biología, Plagas y Protección Vegetal. La Dra. Sabbour es experta en entomología, patología de insectos, nanotecnología y biología.