Produktivität der Steuereinnahmen und wirtschaftliche Informalität in Simbabwe

Ziel der Studie ist es, die Einnahmenproduktivität der Steuern in Simbabwe zu schätzen und zu bewerten sowie die Art der Beziehung zwischen wirtschaftlicher Informalität und der Einnahmenleistung der verschiedenen Steuern zu untersuchen. Wir haben Steuer- und Einkommensdaten aus dem Zeitraum 1990 bis 2018 verwendet. Auf der Grundlage der geschätzten Auftriebskräfte und Elastizitäten der Steuereinnahmen und des von uns berechneten Index der wirtschaftlichen Informalität stellen wir fest, dass das simbabwische Steuersystem nicht auftriebsstark und unelastisch ist. Wenn jedoch die Auswirkungen der wirtschaftlichen Informalität eingedämmt werden, wird das System dynamisch und elastisch. Dieses Ergebnis gilt für das gesamte Steueraufkommen, die Körperschaftsteuer, die Einkommensteuer und die Zollsteuer. Die Mehrwertsteuer und die Verbrauchssteuer sind sowohl mit als auch ohne die Auswirkungen der Informalität dynamisch und elastisch. Wir finden auch Anhaltspunkte dafür, dass die negative Beziehung zwischen wirtschaftlicher Informalität und Steuereinnahmen von der wirtschaftlichen Informalität zur Besteuerung verläuft und nicht andersherum. In der Studie wird empfohlen, dass das Land nicht nur die Effizienz seines Steuersystems durch die Beseitigung von Steuervermeidung und -umgehung verbessern, sondern auch die Informalität durch wachstumsfördernde Maßnahmen und Reformen eindämmen sollte.

Autorentext

Khupukile MlamboBanco de Reserva do Zimbabué Nicholas MasiyandimaBanco de Reserva do Zimbabué