Publizistischer Landesverrat vor dem Reichsgericht
Details
Publizistischer Landesverrat ist kein Rechtsbegriff, sondern eine Kampfformel der Weimarer Republik. Sie beschreibt die Kritik der liberalen, pazifistischen und linken Presse an Verstößen gegen die Abrüstungsbestimmungen des Versailler Vertrages. Die Zahl der Verfahren vor dem Reichsgericht und deren rechtliche und moralische Vertretbarkeit sind bis heute umstritten. Das Buch klärt die Zahl der Verfahren und beschreibt die politische Situation, in der sie stattgefunden haben. Im Mittelpunkt steht die Rechtsanwendung der Strafbestimmungen über Spionage und Landesverrat durch das Reichsgericht. Das Buch kommt zu dem Ergebnis, daß diese Strafbestimmungen teilweise über die Grenze der Rechtsbeugung hinaus ausgeweitet wurden und politischer Repression dienten.
Autorentext
Der Autor: Mathias Hanten wurde 1966 geboren. Er studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Freiburg, Bonn und Köln. Die juristischen Examen legte er in Düsseldorf ab. Er arbeitet nach einer Tätigkeit bei einer amerikanischen Investmentbank als Rechtsanwalt in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Frankfurt am Main. Promotion 1998.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Umgehung der Abrüstungsbestimmungen des Versailler Vertrages - Publizistischer Landesverrat - Rechtsprechung des Reichsgerichts - Ossietzky-Prozeß von 1931 - Bewertung der Rechtsprechung.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631340677
- Auflage Neuausg.
- Sprache Deutsch
- Größe H208mm x B151mm x T15mm
- Jahr 1999
- EAN 9783631340677
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-631-34067-7
- Titel Publizistischer Landesverrat vor dem Reichsgericht
- Autor Mathias Hanten
- Untertitel Zugleich ein Beitrag zur politischen Rechtsprechung in der Weimarer Republik
- Gewicht 339g
- Herausgeber Lang, Peter GmbH
- Anzahl Seiten 254
- Genre Rechts-Lexika