Rassismuserfahrungen von Schüler*innen

Das Buch thematisiert den Erfahrungsraum schulischer Bildungsinstitutionen von Schülerinnen und Schülern im Hinblick auf rassismusrelevante Ungleichheiten eine Forschungsperspektive, die bisher kaum im Fokus erziehungswissenschaftlicher Forschung steht. Die Autorin verschränkt Rassismuskritik und Ansätze der Bildungsungleichheitsforschung und belegt Differenzen zwischen außerschulischen und schulischen Rassismuserfahrungen.

Autorentext

Aylin Karabulut ist Promotionsstipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes an der Universität Duisburg-Essen.

Zusammenfassung
"... Die Arbeit von Karabulut stellt durch die Analyse des kollektiven Erfahrungsraums von Schüler*innen "mit Zuwanderungsgeschichte"' einen aktuellen und wichtigen Beitrag zu diversitätssensibler und machtkritischer Migrations- und Bildungsforschung dar. In dieser Verortung liefert die Arbeit einen notwendigen Beitrag zu diversitäts- und migrationsbedingten Anforderungen an pädagogische Professionelle und schließt sich somit einer Reihe aktueller Arbeiten zu pädagogischer Professionalität an ... Die Arbeit ist als äußerst wichtiger Beitrag zur kritischen Migrations- und Bildungsforschung einzuschätzen ..." (Saman A. Sarabi, in: Erziehungswissenschaftliche Revue - EWR, klinkhardt.de, Jg. 22, Heft 2, April 2023)

Inhalt
Das Integrationsdispositiv als Dethematisierungsstrategie von strukturellem Rassismus.- Diskriminierung, Rassismus und Bildungsungleichheit Theoretische Perspektiven.- Gruppendiskussionen und dokumentarische Methode als Erhebungs- und Auswertungsverfahren qualitativer Sozialforschung.- Rekonstruktive Zugänge zum empirischen Materials.- Rassismuskritisches Forschen als Reflexionsprozess.