Rauchen in Algerien

Das Tabakproblem ist ein globales und politisches Problem. Die Epidemie und die wachsende Krise des Rauchens stellen weltweit eine Bedrohung für die Gesundheit dar, die in den kommenden Jahren erhebliche sozioökonomische Auswirkungen haben wird. In Algerien ist das Rauchen epidemisch auf dem Vormarsch. Da die Belastung durch Infektionskrankheiten immer noch hoch ist, nehmen chronische und nichtübertragbare Krankheiten einen immer größeren Raum ein und stellen derzeit die größten Probleme der öffentlichen Gesundheit in Algerien dar. Das wesentliche Ziel unserer Arbeit besteht darin, die epidemiologischen Parameter, die wirtschaftlichen Kosten und die rechtlichen Aspekte dieser wachsenden Epidemie in Algerien zu untersuchen. Die Studie umfasste die Bereiche Schule, Universität, Gesundheitswesen und Arbeitswelt. In Bezug auf die legislativen Aspekte zeigt die Studie, dass trotz der Existenz eines Gesetzesarsenals in Algerien dessen Anwendung unzureichend bleibt und eine große Diskrepanz zum Rahmenübereinkommen der WHO zur Eindämmung des Tabakkonsums besteht. Daher ist es zwingend erforderlich, ein echtes nationales Programm zur Tabakbekämpfung einzuführen, um dieses Konsumgut, das jeden zweiten Raucher tötet, zu denormalisieren.

Autorentext

Professor de Epidemiologia e Medicina Preventiva do Hospital Universitário da Universidade de Sétif. Director da Unidade de Prevenção e Tabacologia do Hospital Universitário de Sétif. Presidente do Comité de Prevenção e Controlo do Tabagismo de Sétif. Director das actividades médicas e paramédicas do Hospital Universitário de Sétif. Chefe do departamento de prevenção e população do DSP de Sétif.