Recoveryorientierte Pflege bei Suchterkrankungen

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Details

Langwierige Krankheitsverläufe, Rückschläge, Stigmatisierungserfahrungen und Folgeerkrankungen machen Zuversicht und Hoffnung zu wichtigen Ressourcen im Genesungsprozess von Menschen mit Suchterkrankungen. Die Unterstützung eines recoveryorientierten Genesungsweges erfordert von den Pflegenden, drogen- oder alkoholabhängige Menschen bei der Aufarbeitung ihren individuellen Erfahrungen, Geschichten und Bedürfnisse hilfreich zu begleiten. Dieser praxisnahe Leitfaden fasst das Grundlagenwissen zu Suchterkrankungen und die spezifische Bedeutung des Recovery-Ansatzes für die stationäre und ambulante Pflege zusammen. Mithilfe des Gezeiten-Modells als Kompass stellt Esther Indermaur die einzelnen Schritte des Pflegeprozesses wie Informationssammlung, Anamnese, Zielfindung, Planung und Evaluation in übersichtlichen Kapiteln dar. Sie stellt hilfreiche Interventionen in Krisensituationen und spezielle Konzepte vor und weist auf die Rolle von Angehörigen und den Einsatz von Genesungsbegleitern hin. Ein strukturierter Aufbau, klare Botschaften und alltagsnahe Beispiele helfen Pflegefachpersonen, ihre Berührungsängste abzulegen und ihre eigenständige Rolle als Begleiterinnen und Begleiter wahrzunehmen.

Autorentext
Esther Indermaur, Master of Science in Nursing (MScN), ist als Pflegeexpertin APN in der Ambulanten Psychiatrischen Pflege tätig. Sie hat zuvor einige Jahre als Pflegefachfrau im Entzugs- und Therapiebereich gearbeitet und legt bei ihrer Tätigkeit den Fokus auf Selbstmanagementförderung der Betroffenen.

Inhalt
Downloadmaterialien 8 Vorwort 9 Einführung 11 Grundlagen 13 Annäherung in Zahlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Körperliche Auswirkungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Alkohol. 17 Drogen. 21 Psychische Auswirkungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Komorbidität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Das Abhängigkeitsverständnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Schutz- und Risikofaktoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Recovery genesen dürfen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Moratorium. 35 Erkenntnis. 36 Vorbereitung. 38 Wiederaufbau. 39 Wachstum. 40 Die Schwierigkeit mit den Phasen. 40 Das Gezeitenmodell. 41 Die zehn Verpflichtungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Die zehn Verpflichtungen in der Praxis. 45 Der Pflegeprozess 46 Informationen sammeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Das Anamnesegespräch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Das ganzheitliche Assessment im Gezeitenmodell. 49 Weitere wichtige Aspekte im Anamnesegespräch. 57 Assessmentinstrumente. 57 Probleme und Ressourcen beschreiben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Pflegediagnosen im PES-Schema. 62 Ein Problem kommt selten allein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Ziele festlegen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Was ist ein gutes Ziel?. 75 Zielerreichungsskala. 78 Maßnahmen planen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Zwischenmenschliche Beziehungen in der Pflege das Modell Peplau. 79 Die richtige Pflege zur richtigen Zeit das Transtheoretische Modell. 81 Durchführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 Allgemeine Interventionen. 86 Psychosoziale Interventionen. 88 Recoveryorientierte Interventionen. 92 Interventionen in der Entzugsphase. 95 Interventionen bei Craving. 103 Interventionen bei Intoxikationen. 105 Evaluation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Laufende Evaluation der Pflegeplanung. 108 Die Abschlussphase. 108 Das Abschlussgespräch. 109 Pflegerische Gruppenangebote 111 Gesprächsgruppen im Gezeitenmodell. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114 Die Entdeckungsgruppe. 115 Die Informationsgruppe. 116 Die Lösungsgruppe. 117 Patientenedukation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Skillstraining. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 NADA-Akupunktur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Achtsamkeitsgruppe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Genussgruppe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125 Bewegungs- und Sportangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Milieutherapeutische Gruppenangebote. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 Milieutherapeutische Gruppen zur Organisation des sozialen Lebens. 128 Milieutherapeutische Gruppen zu Freizeit und lebenspraktischen Fertigkeiten. 128 Spezielle Konzepte 130 Zusammenarbeit mit Peers. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130 Selbstbestimmter Substanzkonsum das Programm »KISS«. . . . . . . . . . 131 »... Und wenn der Betroffene nicht will?« CRAFT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Akzeptanz und Veränderung DBT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 Rückfall und nun? 138 Sinnvolle und weniger sinnvolle Abmachungen 142 Vorgespräch und Motivationsgespräch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 Suchtvertrag. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Therapieabbruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Eigenverantwortung versus Kontrolle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Angehörige als Ressource einbeziehen 147 Belastungen von Angehörigen. 147 Spezifische Belastungen von Kindern und Jugendlichen. 149 Der Begriff Co-Abhängigkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .151 Wichtige Elemente bei der Arbeit mit Angehörigen. 152 Schlusswort 1 154 Schlusswort 2 155 Literaturverzeichnis 156

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783884146439
    • Sprache Deutsch
    • Genre Nichtklinische Fächer
    • Größe H238mm x B164mm x T12mm
    • Jahr 2016
    • EAN 9783884146439
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-88414-643-9
    • Veröffentlichung 21.07.2016
    • Titel Recoveryorientierte Pflege bei Suchterkrankungen
    • Autor Esther Indermaur
    • Untertitel better care 5
    • Gewicht 356g
    • Herausgeber Psychiatrie-Verlag GmbH
    • Anzahl Seiten 168
    • Lesemotiv Verstehen

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