Reformen des Elektrizitätsmarktes in Afrika

In den letzten zweieinhalb Jahrzehnten wurde das liberalisierte Modell der Reform des Elektrizitätssektors in vielen Ländern - auch in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara (SSA) - weitgehend umgesetzt. Dennoch gibt es nur wenige Studien über die Auswirkungen der Reformen - insbesondere für die Länder in Subsahara-Afrika. In diesem Buch wird die Umsetzung des liberalisierten Modells der Reform des Elektrizitätssektors in SSA untersucht und diskutiert. Das Buch untersucht auch empirisch die Auswirkungen der Beteiligung des Privatsektors (PSP) auf die Leistung des Elektrizitätssektors in 33 SSA-Ländern unter Verwendung einer robusten Panel-Vektor-Autoregressions-Analyse (VAR). Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der Umsetzungsstand und die Erfahrungen mit den Reformen in den untersuchten und analysierten SSA-Ländern im Allgemeinen schlecht sind und sich die Leistung des Elektrizitätssektors kaum oder gar nicht verbessert hat. Die Studie schlägt die Umsetzung von maßgeschneiderten Reformalternativen vor, die den bestehenden politischen, sozialen und institutionellen Merkmalen und Bedingungen der SSA-Länder entsprechen. Sie schlägt auch die Einführung hybrider Strommärkte und ergänzender Regulierungsmaßnahmen als mögliche Reformalternativen vor, um die Ergebnisse der Reformen im Elektrizitätssektor der SSA-Länder zu verbessern.

Autorentext

Chigozie Nweke-Eze, chercheur à l'université de Bonn, est spécialisé dans le développement de l'énergie et des infrastructures en Afrique et dans les pays du Sud. Il est titulaire d'un doctorat en planification de projets d'énergie renouvelable à grande échelle et d'une maîtrise en économie du développement et en études internationales, avec un accent sur les réformes du marché de l'électricité en Afrique.