Regulierung auf Sparflamme

Der private Gesundheitssektor in Bangladesch ist seit den 1980er Jahren stark gewachsen. Er stellt etwa 25 Prozent der Krankenhausbetten und beschäftigt fast 66 Prozent der Ärzte. In dieser Studie über die Fähigkeit staatlicher Regulierungsinstitutionen, den privaten Gesundheitssektor zu beaufsichtigen, wurden Daten durch Tiefeninterviews mit 66 Teilnehmern gesammelt, darunter Beamte aus dem öffentlichen Dienst, private Anbieter, Angehörige der Ärzteschaft sowie Verbraucher- und Gesundheitsrechtsgruppen. Weitere Quellen waren Fachzeitschriften, Datenbanken, Regierungsdokumente und Presseberichte. Es wurden Regulierungsprobleme im Zusammenhang mit der Gesetzgebung, der Struktur und Dynamik des Regulierungssystems und der Durchsetzung der Regulierung identifiziert. Es wurde festgestellt, dass die Gesetzgebung veraltet und fragmentiert ist. Das Regulierungssystem ist weitgehend dysfunktional aufgrund von Überzentralisierung, fehlender Rechenschaftspflicht und Transparenz, mangelnder Koordination und Kooperation zwischen Regulierungsbehörden und Interessenvertretern, Klientelismus, schlechter Regierungsführung und unzureichendem Personal, Finanzen und Logistik.

Autorentext

Redwanur Rahman es investigador en la Universidad de Griffith, Australia. Fue profesor y director fundador de Estudios Políticos y Asuntos Públicos en la SUST de Bangladesh. Realizó un doctorado en Salud Pública en la Universidad de La Trobe, Melbourne. Se graduó en la Universidad de Jahangirnagar, Dhaka, y en la Universidad Jawaharlal Nehru, Nueva Delhi.