Risikobasiertes Entwicklungsprojekt-Management in der Elektromobilität

Die Automotive Elektromobilität ist zunehmend durch asymmetrischen Wettbewerb geprägt. Etablierte Automobil-Großkonzernen stehen innovativen, unkonventionell agierenden Visionären gegenüber. Dieser asymmetrische Wettbewerb und signifikant verkürzte Zeiträume zur Produktentwicklung lassen klassische Automotive Abläufe kollabieren. Daraus entstehen Risiken für Zulieferer, Entwickler, Produzenten und Kunden von Elektrofahrzeugen. Um dem veränderten, hochdynamischen Umfeld in der Elektromobilität begegnen zu können, müssen neue, flexible Vorgehensweisen für ein adäquates Automotives Entwicklungsprojektmanagement erarbeitet werden. Klassische Automotive Managementinstrumente werden dabei kritisch hinterfragt, weggelassen, verschachtelt, umgruppiert und um branchenfremde Vorgehensweisen ergänzt. Projekt- und Risikomanagement werden in einem generischen, effizienten und flexibel anwendbaren Vorgehensmodell verschmolzen. Risiken werden identifiziert, bewertet, verdichtet und bewältigt.

Autorentext

Martin Peter Hafellner, Dipl.-Ing. Dr.mont. Studium der Angewandten Mineralogie an der Montanuniversität Leoben. Prozessmanager, Produktionsleiter, Strategic Development Manager Manufacturing, Lieferantenentwickler und Qualitätsmanager in internationalen Automobil-Zulieferkonzernen mit Schwerpunkt Elektromobilität. Six Sigma Blackbelt.