Romane und Subalternitäten in El Salvador

Ziel dieser Arbeit ist es, das Phänomen der Subalternität, das sich in einem salvadorianischen Roman des 20. Jahrhunderts widerspiegelt, zu analysieren und die kontextuellen Faktoren zu ermitteln, die dieses Phänomen aus der Perspektive der Romanliteratur erklären. Methodisch wurde der Roman Cenizas de Izalco (1997) von Claribel Alegría aus der theoretischen Perspektive der Subalternität untersucht, einer der bedeutendsten postkolonialen Theorien der Soziokultur- und Literaturgeschichte. Nach der Interpretation der Ergebnisse kommt man zu dem Schluss, dass die Autorin durch ihre Figuren das Phänomen der Subalternität auf verschiedene Weise darstellt; zunächst zeigt sie die harte Realität der Bauern und der indigenen Bevölkerung El Salvadors in der Zeit um 1932; dann wird die weibliche Subalternität sowohl in der öffentlichen (politisch-sozialen) als auch in der privaten (ehelichen) Sphäre deutlich; und schließlich sind die subalternen Beziehungen in der militärischen Sphäre berüchtigt.

Autorentext

Laureata in Scienze linguistiche e letterarie presso l'Università di El Salvador, Facoltà multidisciplinare dell'Ovest (UES). Insegnante di scuola primaria e collaboratrice della rivista La Universidad. Attualmente studente del Master in formazione all'insegnamento universitario presso l'Università di El Salvador.