Routing mit Dienstgüte in drahtlosen Ad-hoc-Netzwerken

In drahtlosen Ad-hoc-Netzwerken unterliegen die Kommunikationsverbindungen einer hohen Fehlerrate. Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter das elektromagnetische Rauschen in der Umgebung, Hindernisse im Ausbreitungsmedium und Interferenzen. Es ist bekannt, dass die erfolgreiche Übertragung von Datenpaketen über eine schlechte Verbindung mehrere Wiederholungsübertragungen erfordern kann, was zu längeren Verzögerungen, mehr Jitter, einer höheren Netzauslastung und einer geringeren nutzbaren Datenrate führt. In diesem Zusammenhang spielt das Routing eine strategische Rolle, um die Leistung bei der Übertragung zu steigern. Mehrere Studien schlagen in einem layerübergreifenden Ansatz vor, die Zuverlässigkeit der Links bei der Auswahl der Routen zu berücksichtigen. Dies geschieht zunächst durch die Konstruktion von Metriken. In diesem Dokument konzentrieren wir uns auf die Metriken Bitfehlerrate (auf der Ebene der physikalischen Schicht) und Anzahl der Wiederholungsübertragungen (auf der Ebene der MAC-Schicht). Um diese Metriken bei der Berechnung von Routen zu nutzen, müssen die Algorithmen, die den Routingprotokollen zugrunde liegen, angepasst werden. Leistungstests zeigen deutliche Verbesserungen der Standardprotokolle.

Autorentext

Tiguiane Yélémou, doctora en informática, calidad de servicio en comunicaciones inalámbricas, Universidad de Poitiers (Francia). Soy profesor-investigador de informática en la Universidad Politécnica de Bobo Dioulasso (Burkina Faso).