Rückkehr aus dem Refaim Tal - Roman

Der Roman gewährt tiefgehende Einblicke in die israelische Gesellschaft und die jüdische Religion - er beleuchtet die Verbindungen zwischen Literatur, Medien und öffentlichem Leben.

Die Beerdigung des berühmten israelischen Autors Elisha Milgroim auf einem christlichen Friedhof in Jerusalem bildet den Auftakt zu einer Serie von dramatischen Ereignissen, die sowohl sein literarisches Vermächtnis als auch seine persönliche Geschichte ins Wanken bringen. Milgroim, der durch seine unnachgiebige Darstellung menschlicher Schicksale berühmt wurde, wird nach seinem Tod selbst zum Spielball der Menschen in seinem Umfeld seines Sohnes, seiner Freunde, Kollegen und insbesondere seiner Lebensgefährtin Naomi Salkinson, deren Transformation zur zentralen Figur des Romans wird. Durch die Augen eines Dokumentarfilmers, der Milgroims Leben und Tod festhalten soll, entfaltet sich ein fesselndes Bild von Rivalitäten, Intrigen und unerwarteten Enthüllungen.

Autorentext
Chaim Be'er wurde am 9. Februar 1945 in Jerusalem geboren, damals Teil des Völkerbundsmandats für Palästina. Aufgewachsen in einer orthodoxen Familie im Viertel Ge'ula, besuchte er eine staatliche religiöse Oberschule. Zwischen 1963 und 1965 diente er im Rabbinat der israelischen Landstreitkräfte. 1966 begann Be'er seine Karriere im Verlagshaus Am Oved, wo er schnell zum Mitglied der Redaktionsleitung aufstieg. Bis heute werden seine Werke dort veröffentlicht. Er ist Professor für Hebräische Literatur an der Ben-Gurion-Universität des Negev in Be'er Sheva und hat eine vielfältige Sammlung von Romanen, Gedichten und Essays verfasst. Be'er ist verheiratet und lebt seit vielen Jahren in Ramat Gan, wo er 2016 die Eh-renbürgerschaft erhielt.