Selbstverletzendes Verhalten
Details
»Ein Buch wie dieses, das gezielt Eltern, Lehrerinnen, psychosoziale Fachkräfte und andere in der Jugendarbeit Tätige anspricht, ihnen einen kurzen theoretischen Überblick und viel praktische Handlungsanleitungen bietet, ist von immenser praktischer Relevanz und wird hoffentlich eine breite Leserschaft finden.« Diplom-Psychologe Dr. Marc Schmid, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel Wenn Jugendliche sich selbst verletzen, ist das Befremden und Unverständnis im Umfeld groß. Ratlosigkeit, Scham und Schuldgefühle kulminieren oft in hilflosen Verboten und stärkerer Kontrolle. Für einen hilfreichen Umgang mit diesem Phänomen ist aber gerade die Beachtung der Autonomie der Jugendlichen genauso wichtig wie Gesprächsbereitschaft und Zuhören. Dieses Buch zeigt, wann man eingreifen sollte und darf, wie man helfen kann, aber auch, wie man sich selbst schützt und abgrenzt.
Autorentext
Dr. Susanne Schoppmann ist Fachkrankenschwester für psychiatrische Pflege, promovierte Pflegewissenschaftlerin und arbeitet derzeit an den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel in der Abteilung Entwicklung & Forschung Pflege.
Inhalt
Geleitwort 8 Annäherung an ein heikles Thema 11 Gefühlschaos bei Eltern 14 Auswirkungen auf die ganze Familie 16 Informationsmangel in Schulen und Jugendtreffs 19 Ängste und Vorurteile 22 Vereinfachungen und Einstellungen 23 Wenn Stereotype zu Ausgrenzung führen 24 Verinnerlichung der zugeschriebenen Merkmale 28 Stereotype infrage stellen und ersetzen 30 Was ist Selbstverletzendes Verhalten? 34 Ist Selbstverletzendes Verhalten eine Krankheit oder ein Symptom? 35 Diagnose »nichtsuizidales Selbstverletzendes Verhalten« 37 Suizidgedanken oder -absichten 41 Wie viele Jugendliche verletzen sich selbst? 45 Schwierigkeiten im Umgang mit Emotionen 47 Erleben von Stress 48 Kohärenzgefühl 50 Wer braucht welche Hilfe und wann? 55 Rituale und Körperschmuck kulturelle Aspekte 55 Körpermodifikationen 56 Körperbezogene repetitive Verhaltensstörungen 57 Welche Art von Hilfe wünschen sich betroffene Jugendliche? 61 Reden und Zuhören 63 Verbindung zu anderen Erwachsenen 64 Formale Organisationen 65 Stigma reduzieren und Vertraulichkeit wahren 66 Familiärer Kontext 67 Meine eigene Rolle 69 Wann darf, sollte oder muss ich mich »einmischen«? 70 Was können Eltern und Familien tun? 73 Zusätzliche Aufgaben von Lehr- und Fachpersonen 75 Institutionelle Maßnahmen 76 Was können Sie selbst tun? 79 Nachahmungseffekte 81 Diskussion: Bedecken oder nicht? 82 Sich selbst Unterstützung suchen 83 Welche Hilfsangebote gibt es? 88 Welche Behandlungsvarianten gibt es? 88 Worum geht es in der Psychotherapie? 90 Was ist bei der Suche nach einem Therapieangebot wichtig? 93 Therapieformen 95 Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) 96 Kognitive Verhaltenstherapie 97 Schematherapie 98 Mentalisierungsbasierte Therapie 99 Pharmakotherapie (Medikamente) 100 Einbezug von Bezugspersonen in die Therapie 100 Selbsthilfe 102 Notfalltelefon 106 (Familien-)Beratungsstellen 107 Kollegiale Beratung und konsiliarische Unterstützung 110 Beratung und Unterstützung: Adressen und Links 112 In der Schweiz 112 Für Erwachsene 112 Für Jugendliche 113 In Deutschland 114 Für Erwachsene 114 Für Jugendliche 115 In Österreich 115 Für Erwachsene 115 Für Jugendliche 116 Selbsthilfe 117 Projekte und Antistigma-Arbeit 118 Zum Nach- oder Weiterlesen 119 Verwendete Literatur 122
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783867391764
- Sprache Deutsch
- Genre Sachbücher angewandte Psychologie
- Größe H195mm x B126mm x T15mm
- Jahr 2019
- EAN 9783867391764
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-86739-176-4
- Veröffentlichung 16.09.2019
- Titel Selbstverletzendes Verhalten
- Autor Pamela Wersin , Susanne Schoppmann
- Untertitel Wie Sie Jugendliche unterstützen können
- Gewicht 205g
- Herausgeber Balance Buch + Medien
- Anzahl Seiten 128
- Lesemotiv Orientieren