Sicherheit - Städte - Kriminalitätsprävention

Es ist seit langem als kriminologische Tatsache bekannt, dass Kriminalität ein städtisches Phänomen ist. Allen Prognosen zufolge werden unsere Städte immer größer, die Bevölkerung in städtischen Gebieten nimmt ständig zu. Das bedeutet, dass wir uns auf die Städte konzentrieren müssen, wenn wir Maßnahmen zur Kriminalitätsprävention planen. Mehrere Jahrzehnte lang hat sich die Prophylaxe auf Techniken der sozialen Prävention konzentriert, die darauf abzielten, das Verhalten und die Einstellung der Menschen zu ändern. Wir haben die physische Umwelt, die uns umgibt, vergessen. Aber Kriminalität kann immer in Bezug auf ein bestimmtes Gebiet, einen Lebensraum, interpretiert werden, so dass die gebaute Umwelt des städtischen Raums eine große Bedeutung im Umgang mit Kriminalität hat. Aus diesem Grund wird CPTED (Kriminalprävention durch Umweltgestaltung), das sich in den letzten 20 Jahren verändert hat, immer mehr geschätzt. CPTED ist nicht mehr nur eine situative Methode der Kriminalprävention, sondern auch eine soziale, da wir nicht nur die Umwelt verändern, sondern auch versuchen, das Verhalten und die Einstellung der Menschen zu ändern. Wenn wir erfolgreich sein wollen, müssen wir natürlich die Sicherheit in einem Gebiet messen. Die Frage ist: Wie können wir das tun? Dieses Buch versucht, eine Antwort zu geben...

Autorentext

Ich bin Polizeibeamter, Jurist, Experte für Verbrechensverhütung, stellvertretender Leiter des Nationalen Rates für Verbrechensverhütung in Ungarn und auch Doktorand. Ich möchte immer Verbrechen verhindern, nicht bekämpfen. In diesem Buch können Sie über das CPTED-Konzept lesen, das meiner Meinung nach die Zukunft der Kriminalprävention ist. Warum ich das glaube? Das geht aus dem Buch hervor!