Sie nennen es Leben, wir nennen es Arbeit

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Details

Den feministischen Autorinnen Melinda Cooper und Catherine Waldby geht es darum, die neuen postfordistischen Produktionsweisen der Bio-Techbranche, die mit einer Inwertsetzung von Körpern einhergehen, als Arbeit sichtbar und umkämpfbar zu machen.

Ebenso wie unbezahlte Haus-und Sorgearbeit lange als außer-ökonomisch oder natürlich angesehen wurde, gilt dies heute für die Verfügbarkeit von lebendigen Körperstoffen und -prozessen in Reproduktions- und Biotechnologien im Zusammenhang mit der sogenannten Eizell-Spende oder Leihmutterschaft. Der 3. Band der Reihe kitchen politics fokussiert die Sphäre der Reproduktionsmedizin und Biotechnologie als Bestandteil von Wertschöpfungsprozessen und diskutiert diese im Zusammenhang mit dem Konzept der Reproduktionsarbeit. Die Übersetzung eines grundlegenden Textes von Cooper/Waldby ermöglicht eine sachkundige Einführung in die verschiedenen Technologien und deren Problematik. In einem neuen Text setzt sich Cooper kritisch mit dem Arbeitsbegriff bei Marx auseinander und hinterfragt die stillschweigende Voraussetzung des männlichen Familienernährers im bürgerlichen Recht. Ergänzend diskutieren Felicita Reuschling und Susanne Schultz unter anderem in einem Interview mit Cooper die politischen Konsequenzen und Grenzen einer auf den Arbeitsbegriff fokussierten Diskussion.

Autorentext

Das HerausgeberInnen-Kollektiv Kitchen Politics verortet queer-feministische Theorie und Praxis als Bestandteil von Gesellschaftstheorie, die Verbindungslinien zwischen verschiedenen politischen Diskussionen formuliert und/oder reflektiert.


Klappentext

Ebenso wie unbezahlte Haus-und Sorgearbeit lange als außer-ökonomisch oder "natürlich" angesehen wurde, gilt dies heute für die Verfügbarkeit von lebendigen Körperstoffen und -prozessen in Reproduktions- und Biotechnologien im Zusammenhang mit der sogenannten Eizell-"Spende" oder "Leihmutterschaft".
Der 3. Band der Reihe kitchen politics fokussiert die Sphäre der Reproduktionsmedizin und Biotechnologie als Bestandteil von Wertschöpfungsprozessen und diskutiert diese im Zusammenhang mit dem Konzept der Reproduktionsarbeit.
Die Übersetzung eines grundlegenden Textes von Cooper/Waldby ermöglicht eine sachkundige Einführung in die verschiedenen Technologien und deren Problematik. In einem neuen Text setzt sich Cooper kritisch mit dem Arbeitsbegriff bei Marx auseinander und hinterfragt die stillschweigende Voraussetzung des männlichen Familienernährers im bürgerlichen Recht. Ergänzend diskutieren Felicita Reuschling und Susanne Schultz - unter anderem in einem Interview mit Cooper - die politischen Konsequenzen und Grenzen einer auf den Arbeitsbegriff fokussierten Diskussion.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783942885867
    • Schöpfer Melinda Cooper, Catherine Waldby, Felicita Reuschling
    • Sprache Deutsch
    • Übersetzer Susanne Schultz, Max Henninger
    • Autor Melinda Cooper , Felicita Reuschling
    • Titel Sie nennen es Leben, wir nennen es Arbeit
    • Veröffentlichung 09.10.2015
    • ISBN 978-3-942885-86-7
    • Format Kartonierter Einband
    • EAN 9783942885867
    • Jahr 2015
    • Größe H180mm x B111mm x T15mm
    • Untertitel Biotechnologie, Reproduktion und Familie im 21. Jahrhundert
    • Gewicht 152g
    • Auflage 1., Originalausgabe
    • Genre Sachbücher Gesellschaft
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 152
    • Herausgeber edition assemblage

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