Simulation der Niederschlagsinfiltration an zerklüfteten Felshängen

Ziel dieser Arbeit ist es, das Verhalten der Niederschlagsinfiltration an zerklüfteten Felshängen durch die Entwicklung von Experimenten zu untersuchen, die an einem kleinen physikalischen Modell durchgeführt werden. Das Anwendungsgebiet dieser Studie ist das Rocio-Becken im Einzugsgebiet des Piabanha-Flusses in der Gebirgsregion des Bundesstaates Rio de Janeiro. Das verwendete physikalische Modell besteht aus einem realen, in Harz modellierten Bruch, einer Felsplatte mit realer Rauheit und Porosität sowie einer Eisenstruktur, die es ermöglicht, den Fluss durch die Brüche zu variieren und zu charakterisieren, so dass die auferlegten Bedingungen den realen, in der Natur vorkommenden Bedingungen nahe kommen und somit zur Untersuchung und Quantifizierung der Infiltration von Niederschlägen an gebrochenen Felshängen beitragen können. Im Bereich der Hydrogeologie ist es möglich, die Anreicherung eines Flusseinzugsgebiets in einem Gebiet zu berechnen, in dem die Infiltration in zerklüftetes kristallines Gestein erfolgt. Im Bereich der Ingenieurgeologie hilft die Quantifizierung der Wassermengen, die versickern und in Diskontinuitäten eindringen, bei der Bewertung des geomechanischen Verhaltens eines Massivs.

Autorentext

Geologe (UERJ/2007-2012) und Master in Wasserressourcen (UFPA/2016-2018). Derzeit ist er Forscher in Geowissenschaften - Hydrogeologe (2014-2017) und leitender Koordinator des Projekts SIAGAS (Grundwasserinformationssystem) beim CPRM - Geologischer Dienst Brasiliens. Er arbeitete bei Halliburton (2012-2014) als Berater für Geologie und Geophysik.