Souveränität in der Insolvenz

Im Umfeld ihrer Insolvenz sind Staaten heute diversen rechtlichen Regimen unterworfen, durch welche sie erhebliche Beschränkungen hinnehmen müssen. Die Autorin setzt sich mit den Auswirkungen dieser Beschränkungen auf die staatliche Souveränität auseinander.

Nicht nur die jüngste Geschichte der europäischen Staatsschuldenkrise hat gezeigt, dass das Phänomen der Staatsinsolvenz keinen Einzelfall darstellt. Trotzdem gibt es für dieses Phänomen bis heute keine einheitliche rechtliche Lösung. Vielmehr sind Staaten im Umfeld ihrer Insolvenz bis heute diversen rechtlichen Regimen unterworfen, durch welche sie teilweise erhebliche Beschränkungen hinnehmen müssen. Dabei sind Staaten als Souveräne ganz besondere Schuldner. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Konzept der Souveränität und ihren Grenzen, beschäftigt sich die Autorin mit den verschiedenen Regimen, die im Falle einer finanziellen Krise greifen und untersucht deren Auswirkungen auf die staatliche Souveränität.

Autorentext

Stephanie Dausinger studierte Rechtswissenschaften an der Universität Passau und der Universidad Autónoma in Madrid. Sie war als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Europarecht, Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht an der Universität Passau tätig.

Inhalt

Von der Staatsverschuldung zur Staatsinsolvenz Schrankenlose Souveränität Grenzen der Beschränkbarkeit Der Schuldnerstaat im Umfeld seiner Insolvenz Souveränität im Umfeld der Insolvenz