Sozialpädagogische Erziehungsstellen

Aktuell gibt es einen Diskurs bezgl. Standards und Profile der Erziehungsstellenarbeit. Dieses Buch soll zeigen, dass es sich bei sozialpädagogischen Erziehungsstellen um eine erfolgreiche, moderne bzw. zeitgemäße Option im differenzierten Spektrum von Hilfeangeboten für Kinder u. Jugendliche handelt, die nicht in ihrer Herkunftsfamilie aufwachsen können. Die theoretische u. empirische Auseinandersetzung mit dieser Thematik veranschaulicht, dass es sich hierbei um eine Form von Pflegefamilie handelt, welche nach komplexen Regeln organisiert ist u. für alle Systempartner eine große Herausforderung darstellt. Weiters zeigt sich, dass klare Kriterien u. Haltungen von Nöten sind, damit eine Sozialpädagogische Erziehungsstelle funktionieren kann. Damit repräsentiert die professionelle Erziehung in Familien auch eine Alternative zur Fremderziehung in Heimen und unterscheidet sich klar von einer "normalen Pflegefamilie". Das Buch richtet sich an professionelle Praktiker sowie an Interessierte, die sich im Rahmen der Sozialpädagogik, des Pflegekinderwesens, der Pflegefamilienforschung und der Fremderziehung für diese Thematik interessieren.

Autorentext
Hartnig, Lukas Lukas Hartnig, Mag. Dr. phil. MSc MAS DSA: Studium der Erziehungswissenschaften, Personal- u. Organisationsentwicklung u. Sozialarbeit, Ausbildung in Psychotherapie und Supervision, Psychotherapeut in freier Praxis u. in einer Kinderpsychiatrie, Organisationsberatung, Personalentwicklung, Supervision u. Coaching im Profit- u. Non-Profit-Bereich