Sozioökonomische Auswirkungen von COVID-19 auf informelle Unternehmen

Insgesamt ist Afrika von den gesundheitlichen Folgen der VIDC-19-Pandemie relativ verschont geblieben. Prognosen und aktuelle Arbeiten zeigen jedoch, dass sie unter schwerwiegenden sozioökonomischen Folgen leiden wird oder bereits leidet. Diese Untersuchung trägt zu dieser Debatte bei, indem sie sich auf informelle Unternehmen in städtischen Zentren in Burkina Faso konzentriert. Durch die systematische Anwendung des Gender-Ansatzes in den Analysen liefert die Untersuchung wichtige Erkenntnisse hinsichtlich der geschlechtsdifferenzierten Wirkung. Es zeigt sich ein signifikanter negativer Einfluss der Krise auf den Umsatz, der junge Menschen stärker betroffen hat als Erwachsene. Junge Menschen sind auch am stärksten vom Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffen. Insgesamt traf die vorübergehende Schließung des Unternehmens und der totale Produktionsstopp die Frauen härter. Auf der anderen Seite machten Frauen- und Jugendfirmen am wenigsten Gebrauch von Entlassungen und niedrigeren Löhnen als Mittel zur Anpassung. In Krisenzeiten kann daher die gezielte Förderung von Jugend- und Frauenunternehmen eine strategische Option zum Erhalt von Arbeitsplätzen sein.

Autorentext

Doctorado en análisis económico del desarrollo, Gountiéni D. Lankoandé cuenta con más de diez años de experiencia docente e investigadora, principalmente en África. Dirige varios proyectos de investigación de ámbito regional e internacional. Es el fundador y Secretario Ejecutivo de GRAAD Burkina.