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Spielleidenschaft und Strafrecht
Details
Der deutsche Glücksspielmarkt steht unter weitgehender staatlicher Kontrolle: Zum einen wird den Bundesländern ein faktisches Glücksspielmonopol eingeräumt, zum anderen ist illegales Glücksspiel durch die §§ 284 ff. StGB strafbewehrt. Die Arbeit untersucht die strafrechtlichen Aspekte des Glücksspielwesens in Deutschland. Die verwaltungsakzessorischen Tatbestände der §§ 284 ff. StGB werden dahingehend analysiert, welche strafrechtlichen Auswirkungen die Betätigung und vor allem die Ausbeutung der Spielleidenschaft heute de lege lata haben bzw. künftig de lege ferenda haben sollten. Schließlich wird auch die Frage nach einer etwaigen strafmildernden oder sogar strafausschließenden Wirkung einer zur krankhaften Spielsucht gesteigerten Spielleidenschaft gemäß §§ 20, 21 StGB erörtert.
Autorentext
Der Autor: Harald Brandl, geboren 1968 in Augsburg, studierte 1988-1993 Rechtswissenschaften an der Universität Augsburg. Den Referendardienst in Augsburg und München beendete er 1996 mit der zweiten juristischen Staatsprüfung. Im selben Jahr trat er in die bayerische Finanzverwaltung ein. Er arbeitete bis 2001 als Referent beim Bayerischen Staatsministerium der Finanzen in München. Danach absolvierte er die Steuerausbildung für den höheren Dienst mit Studien an der Bundesfinanzakademie in Brühl (Rheinland) und der praktischen Einweisung beim Finanzamt Augsburg-Land. Dort war er kurzzeitig als Sachgebietsleiter tätig. Ab November 2002 nimmt er am 18. Lehrgang für Verwaltungsführung der Bayerischen Staatskanzlei in München teil.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Bedeutung des legalen und illegalen Glücksspiels Kurzer Überblick über die Geschichte des Glücksspielstrafrechts Das geltende Glücksspielstrafrecht: Das umstrittene Rechtsgut; Analyse der §§ 284, 285 und 287 StGB de lege lata Progressive Vertriebsformen und Gewinnerwartungssysteme mit aleatorischem Charakter (Fallgruppen, Strafbarkeit insbesondere nach den §§ 284 ff. StGB und gem. § 6c UWG) Die Glücksspieltatbestände der §§ 284 ff. StGB de lege ferenda: u.a. kriminologische Betrachtungen, kriminalpolitische Rechtfertigung (Strafwürdigkeit und Strafbedürftigkeit), Aufnahme bisher nicht erfasster Fallgruppen Spielsucht als potentiell strafmildernder bzw. strafausschließender Umstand i.S.d. §§ 20, 21 StGB.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631510254
- Auflage 03001 A. 1. Auflage
- Sprache Deutsch
- Features Dissertationsschrift
- Genre Steuerrecht
- Größe H210mm x B148mm x T16mm
- Jahr 2003
- EAN 9783631510254
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-51025-4
- Veröffentlichung 04.09.2003
- Titel Spielleidenschaft und Strafrecht
- Autor Harald Brandl
- Untertitel Eine Betrachtung zu den Glücksspieltatbeständen der §§ 284 ff. StGB
- Gewicht 371g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 241