Spuren am Everest

Ein Buch über das Verschwinden von Mallory und Irvine am Everest verändert 1987 das Leben von Jochen Hemmleb. In den folgenden Jahrzehnten begibt sich der heutige Autor und passionierte Berggänger auf Spurensuche. Was war 1924 passiert? Haben Mallory und Irvine damals schon den Gipfel erreicht? Dabei wird die Suche nach Antworten für Jochen Hemmleb zu einer Richtschnur für seinen gesamten Lebensweg. Als der Engländer George Mallory 1921 zum ersten Mal den Mount Everest erblickt, wird das Erlebnis den Rest seines Lebens bestimmen, bis er am 8. Juni 1924 mit seinem Partner Andrew Irvine Nahe des Gipfels im Nebel verschwindet. Dreiundsechzig Jahre später liest der damals 16-jährige Jochen Hemmleb ein Buch über das Verschwinden von Mallory und Irvine und ihn überkommt das untrügliche Gefühl, dass diese Geschichte sein Leben verändern wird Ausgehend von beiden Schlüsselmomenten verwebt Jochen Hemmleb den Lebensweg Mallorys mit seinem eigenen. Dabei bilden die Suche nach der Antwort, was mit Mallory und Irvine geschah, sowie die Berge im Allgemeinen eine Richtschnur in seinem Leben, die ihn durch alle Höhen und Tiefen leitet. Eine packende Detektivgeschichte verknüpft mit einer bewegenden, refl ektierend erzählten Lebensgeschichte um Intuition, Berufung und die Heilkraft der Berge. Und um das Suchen, Finden und Gehen eines eigenen Weges.

Autorentext
Jochen Hemmleb, geboren 1971, arbeitet seit 25 Jahren als Autor, Filmschaffender, Übersetzer und Vortragender im Bereich Bergsteigen und Alpingeschichte. Bekannt wurde er als Mitinitiator und Teilnehmer der «Mallory & Irvine Research Expedition» zum Mount Everest 1999, die den Leichnam des 1924 verschollenen Himalaya-Pioniers George Mallory fand. Er lebt mit seiner Familie in Lana bei Meran (I).