Stochastik in der Meerschweinchenzucht

Diese Veröffentlichung bietet die Hilfestellung dazu, Träger unerwünschter rezessiver Eigenschaften sicher zu identifizieren und gibt Anleitung dazu, wie man eine messbar reinerbige Zucht erzielt.

Die Stochastik ist die Mathematik der Daten und des Zufalls. Also das, was man, wenn man keine Ahnung von Mathe hat, gern als Glück oder Pech bezeichnet. Wenn man als Züchter:in eine bestimmte Rasse oder Farbe züchten möchte, können einen "lustige bunte" Würfe, bei denen die Jungtiere unverhofft unerwünschte rezessive Eigenschaften ihrer Eltern offenbaren, verzweifeln lassen. Es ist oft erstaunlich schwierig, reinerbige Tiere zu finden. Ein großer Teil der hiesigen Meerschweinchen schleppt unsichtbar rezessive Gene mit sich. Und den Genen ist es dummerweise egal, welche davon im Stammbaum noch "sichtbar" sind und welche nicht. Diese Veröffentlichung bietet die Hilfestellung dazu, Träger unerwünschter rezessiver Eigenschaften sicher zu identifizieren und gibt Anleitung dazu, wie man eine messbar reinerbige Zucht erzielt. Die zu Grunde liegenden mathematischen Fragen inklusive den mendelschen Regeln zur Vererbung treffen auch auf andere Tierarten zu. Enthalten sind zudem Formeln für Excel für alle, die es mit Rechnen nicht so haben.

Autorentext
Geboren in Sieburg und aufgewachsen in Sankt Augustin. Abitur. Abbruch einer Tischlerausbildung. Studium der Germanistik und Pädagogik in Bonn, Abschluss Magistra Artium. Ausbildung zur Beraterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit Schwerpunkten Wirtschaft, politisches Lobbying, Gesundheit und Medizin (Publikums- und Fachkreise). Redakteurin der Zeitschrift Scouting aus dem Deutschen Spurbuchverlag. Tätigkeit als freie Journalistin. Festanstellung in Köln als Fachberaterin im Bereich Kindertagesstätten. Verheiratet und zwei Kinder. Wohnhaft in Königswinter.