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Subjektive Anforderungen an eine "rechtswidrige Tat" bei § 63 StGB
Details
Die Arbeit beschreibt die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zur Anwendung des
63 StGB in den Fällen krankheitsbedingter Irrtümer. Abweichend von den bei der Strafe angewandten Regeln zur Behandlung von Irrtümern eines Täters vertritt der BGH die These, dass spezifisch krankheitsbedingte Irrtümer im Rahmen des
63 StGB nicht zugunsten des Täters zu berücksichtigen seien. Die Anwendung der Norm wird mit kriminalpolitischen Erwägungen gerechtfertigt. Die Autorin zeigt auf, dass sich die vom BGH vertretene Lehre von der Unbeachtlichkeit spezifisch krankheitsbedingter Irrtümer im Widerspruch zu den anerkannten Grundsätzen der allgemeinen Verbrechenslehre in dem Bereich der Irrtumslehre steht. In einem Kapitel über empirische Erhebungen bzgl. einer angenommenen erhöhten Gefährlichkeit psychisch kranker Straftäter wird die Annahme, dass die Betroffenen m Verglich zu seelisch gesunden Tätern für die Allgemeinheit besonders bedrohlich seien, widerlegt. Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass die Begriffsinterpretation des Merkmals "rechtswidrige Tat" durch den Bundesgerichtshof als verfassungsrechtlich bedenklich anzusehen ist.
Autorentext
Dr. Annelie Prapolinat, geb. 1977, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Hamburg.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783861940265
- Sprache Deutsch
- Genre Steuerrecht
- Größe H220mm x B150mm x T14mm
- Jahr 2015
- EAN 9783861940265
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-86194-026-5
- Veröffentlichung 25.06.2015
- Titel Subjektive Anforderungen an eine "rechtswidrige Tat" bei § 63 StGB
- Autor Annelie Prapolinat
- Untertitel Eine kritische Wrdigung der Lehre des Bundesgerichtshofes von der Unbeachtlichkeit spezifisch krankheitsbedingter Irrtmer
- Gewicht 334g
- Herausgeber Saarbrücker Verlag für Rechtswissenschaften
- Anzahl Seiten 212