Tod auf Golgatha

Die Hintergründe des Todes Jesu am Kreuz werden durch fiktive Gespräche mit verschiedenen Freunden und Feinden des Nazareners erläutert

Jesus von Nazareth wurde auf dem Hügel Golgatha vor den Toren Jerusalems gekreuzigt, so berichten es die Bibel. Aber wie kam es zum Prozeß gegen den Rabbi Jesus, und warum ließ ihn der römische Statthalter Pilatus kreuzigen? Alle vier Evangelien im Neuen Testament geben darüber Auskunft, jedoch keineswegs immer übereinstimmend. Und auch die kritische Bibelwissenschaft stellt vieles dort in Frage. Doch es gibt jemand, der es genau wissen wollte und sich aufmachte, möglichst viele Zeitzeugen zu befragen. 17 Interview hat dieser Unbekannte dabei geführt, mit Pilatus und Kaiphas, Petrus und Judas, aber auch mit manchen Randfiguren dieser Geschichte. Nun sind sie für alle zugänglich gemacht und lassen vieles in einem neuen, ungewohnten Licht erscheinen.

Autorentext
Eckhard Lange wurde 1935 in Stettin geboren. Ausgebombt und evakuiert, kam er 1945 nach Lübeck. Abitur 1956, danach studierte er in Bielefeld, Heidelberg und Hamburg evangelische Theologie und war drei Jahrzehnte lang Gemeindepfarrer in einem Industrievorort der Hansestadt. Für diese Arbeitergemeinde schrieb er zahlreiche Liedtexte, Anspiele und Kurzgeschichten. Im Ruhestand folgten mehrere Romane, vor allem aber Erzählbände, in denen Gestalten der Bibel zu Wort kommen sollten. Und was sie äußern, ist keinesfalls immer "theologisch korrekt."