Traditionelle Fischer aus dem Dorf Barra do Superagui

Das Buch stellt eine sozio-ökologische Diagnose der traditionellen Fischergemeinde Barra do Superagui im Superagüi-Nationalpark an der Nordküste von Paraná vor. Bei der Auswertung theoretischer Studien wurde versucht, die Umweltauswirkungen anthropogener Handlungen wie die Entnahme biotischer und abiotischer Ressourcen und die ungeordnete Besetzung von Küsten- und Meeresgebieten hervorzuheben. Bei der Feldforschung wurden partizipative Methoden, qualitative und quantitative halbstrukturierte Fragebögen sowie direkte Beobachtungen und informelle Berichte eingesetzt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen interne Konflikte innerhalb der untersuchten Gruppe, die auf individualistisches Verhalten, mangelndes Engagement und Kooperationsbereitschaft zurückzuführen sind. Diese Faktoren hindern die Gruppe daran, sich zu organisieren, um die Rechte an ihrem Territorium einzufordern, ebenso wie die mangelnde Integration zwischen den Institutionen, die für das Mosaik der Schutzgebiete an der Küste von Paraná verantwortlich sind. Abschließend wird argumentiert, dass der Nationale Plan für Agrarökologie und ökologische Produktion - PLANAPO - mit seinen Richtlinien, Zielen und Zielsetzungen perfekt zu den aktuellen Gegebenheiten in diesem Gebiet passt.

Autorentext

Originario de la etnia Kamayura del alto Xingu, es licenciado en Gestión Ambiental por la Universidad Federal de Paraná, especialista en Agroecología por el Instituto Federal de Paraná y máster en Agroecología y Desarrollo Rural por la Universidad Federal de São Carlos. Actualmente es profesor de educación indígena en el estado de São Paulo.