Umsetzung der öffentlichen Politik in Mosambik

Das in der kapitalistischen Welt vorherrschende politische System, die Demokratie, hat immer noch mit ernsten Problemen bei ihrer Konsolidierung zu kämpfen. Sie hat es bisher nicht geschafft, die Armut zu bekämpfen. Seit den 1960er Jahren wurden viele Strategien angewandt, um das Leid der Menschen zu lindern, aber sie scheinen nicht die gewünschte Wirkung zu haben. Es müssen Gegenmittel gefunden werden, um die Armut in der Welt zu bekämpfen. Wir brauchen eine öffentliche Politik, die sich an den lokalen Gegebenheiten orientiert und die Akteure selbst einbezieht. Die so genannten Armen müssen im Mittelpunkt aller Initiativen stehen, aber nicht als bloße Nutznießer, sondern als Subjekte aller Maßnahmen. Das Sozialkapital muss eine grundlegende Rolle spielen, wenn es darum geht, dass sich die Leidtragenden das Problem zu eigen machen. Sie müssen eine Stimme, eine Meinung, einen Wunsch und Träume haben. Nur dann können sie das Geschehen in die Hand nehmen, indem sie sich als Teil des Geschehens fühlen. Die öffentliche Politik in Mosambik muss gründlich analysiert werden, von ihrer Entwicklung bis zu ihrer Umsetzung und Bewertung. Der Wunsch, zu einer immer besseren Zukunft beizutragen, bleibt bestehen.

Autorentext

Eduardo Rodolfo Menete, a native of Matola and resident in Boane, is Mozambican. He has a PhD in Political Science from the Federal University of Rio Grande do Sul, a master's degree in political science and African studies from UP Maputo, and a degree in religious sciences and philosophy. Lecturer and researcher.