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Unmittelbarer Opferzeugenschutz
Details
Das Buch stellt die strafprozessualen Möglichkeiten der konservierten Videovernehmung im Strafverfahren für kindliche Opferzeugen durch das Zeugenschutzgesetz v. 1998 dar. Dabei stellt die Autorin eine verblüffende und provokante These auf: Opferzeugenschutz und Beschuldigteninteressen im Strafverfahren sind keine unüberbrückbaren Gegensätze, vielmehr ist gerade im Interesse der Wahrheitsfindung die Beweiserhebung bei kindlichen Opferzeugen grundsätzlich auf eine einzige, möglichst tatnahe Videovernehmung zu beschränken. So wird ein Strafverfahren im Hinblick auf die Stiftung von Rechtsfrieden und die Aufklärung des Tatvorwurfs effektiver führbar, ist damit auch mit den Beschuldigteninteressen vereinbar. Eine Sichtweise, die einen endgültigen Paradigmenwechsel im Strafverfahren hin zum Opferzeugenschutz einleitet und auch im aktuellen Kontext der rechtspolitischen Debatten zur Reform des Strafverfahrens neue Perspektiven für die Zukunft des Strafverfahrens insgesamt eröffnet.
Autorentext
Birgit Thoma, geboren 1968, ist Juristin. Promotion an der Universität Halle/Wittenberg als Fachhochschulprofessorin für Recht.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783825504229
- Auflage 17001 A. 1. Auflage 2003
- Sprache Deutsch
- Genre Steuerrecht
- Lesemotiv Verstehen
- Größe H279mm x B210mm x T17mm
- Jahr 2017
- EAN 9783825504229
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8255-0422-9
- Veröffentlichung 26.01.2017
- Titel Unmittelbarer Opferzeugenschutz
- Autor Birgit Thoma
- Untertitel Möglichkeiten und Grenzen der audiovisuellen Vernehmung von Kindern als Opferzeugen in Verfahren wegen sexuellen Mißbrauchs nach dem neuen Zeugenschutzgesetz
- Gewicht 765g
- Herausgeber Springer Fachmedien Wiesbaden
- Anzahl Seiten 299