Unterstützung bei der Wiedereingliederung: Hoffnung für zurückgekehrte Migranten

Migration, also die Bewegung von einem gewöhnlichen Aufenthaltsort zu einem anderen, ist ein uraltes Phänomen, das von wirtschaftlichen, sozialen, politischen und umweltbedingten Faktoren angetrieben wird, die als Pull- und Push-Faktoren kategorisiert werden. In Gambia veranlassen die hohen Armuts- und Arbeitslosenquoten viele, insbesondere junge Menschen, auf der Suche nach besseren Chancen in den Westen abzuwandern. Viele entscheiden sich für die irreguläre Migration, weil die regulären Migrationswege schwierig sind und sie in den Transitländern mit Risiken und oft unmenschlicher Behandlung konfrontiert sind. Das AVRR-Programm der IOM hilft diesen Migranten bei der Rückkehr und Reintegration. Dieses Buch untersucht den Reintegrationshilfeprozess für zurückgekehrte Migranten in Gambia und konzentriert sich dabei auf vier Ziele: den Trend der irregulären Migration und ihre Kosten, die Arten der von IOM bereitgestellten Reintegrationshilfe, die Herausforderungen bei der Reintegration und die Auswirkungen dieser Hilfe auf die Migranten. Mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse zeigt die Studie, dass die irreguläre Migration zunimmt und erhebliche finanzielle Kosten in erster Linie von Migranten und ihren Familien getragen werden. IOM bietet verschiedene Wiedereingliederungsunterstützungen an, es bleiben jedoch weiterhin Herausforderungen bestehen, über die häufig in verschiedenen Kategorien von Befragten berichtet wird.

Autorentext

Lamin N Sanneh: Universidade da Gâmbia B.A. Estudos de Desenvolvimento, 2017; Universidade de Graz (Áustria) e Universidade de Leipzig (Alemanha) Duplo MSc. Programa Conjunto Internacional de Mestrado em Desenvolvimento Sustentável, 2024; Estudante Assistente de Pesquisa Universidade de Graz, 2022/3; Assistente de Reintegração Int. Organização para as Migrações, 2017-2023.