Untersuchung des guten Wilden in der Romanwelt von Mondo und Freitag

Heute stören der technische Fortschritt und die Moderne die menschliche Ruhe, was eine der Hauptsorgen zeitgenössischer Schriftsteller wie Le Clézio und Tournier ist, die das menschliche Leben in Gefahr sehen, weshalb sie auf die ursprüngliche Natur zurückgreifen. Der deutsche Denker Heidegger stellte fest, dass die wesentliche Ursache für die Angst des modernen Menschen im Gefühl der Lücke im Sein begründet liegt. Heidegger findet die einzige Lösung in der Rückkehr zum Sein. Jaspers stellt, ähnlich wie Heidegger, seine Methode in einer positiven Weise dar. Das Hauptproblem, das von den genannten Schriftstellern aufgeworfen wird, scheint das der Identität des modernen Menschen zu sein. Die Protagonisten in den Werken dieser Schriftsteller klagen die moderne Welt brutal an, eine Ära, in der die Menschheit sich ihrer Bemühungen bewusst geworden ist, nur eine irdische Hölle zu errichten. In diesem Buch planen wir, die innere Welt dieser beiden Werke auf der Grundlage der Bachelardschen Ideen zu analysieren. Die Untersuchung der Art und Weise, wie diese Schriftsteller ihre Feindseligkeit gegenüber dem heutigen modernen Leben zum Ausdruck bringen, ist das wesentliche Ziel dieser Untersuchung.

Autorentext

Zahra Bornai Zonouzi, geboren in Tabriz (im Nordwesten des Iran). Sie promovierte in französischer Sprache und Literatur an der Azad Islamic University in Teheran. Sie führte eine vergleichende Studie mit dem Titel Die Romanwelt von Mondo und Petit-Prince durch und schloss ihre Doktorarbeit über eine analytische Studie von Vendredi ab.