Unzeitgemäße Betrachtungen zu Gen 1,5 und zu Heraklits Logos
Details
Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde der Auftrag erteilt, die Vulgata, die gängigste lateinische Bibelübersetzung, neu zu edieren. Offenbar hat eine textkritische Erarbeitung der Gen 1,5 nicht stattgefunden. Denn sonst wären die Ergebnisse in die Nova Vulgata mit eingeflossen. Die vorliegende Arbeit möchte unter anderem zeigen, dass sich ein Schreibfehler in Gen 1,5 der Vulgata eingeschlichen hat: vespere statt vespera. Die Form vespera ist in der Versio interlinearis ad Textum Hebraicum der Biblia Polyglotta aus dem Jahr 1657 und in der Vetus Latina aus dem Jahr 1951 dokumentiert. Die Erläuterungen zu Heraklits Logos möchten zeigen, dass und in welchem Sinne Heraklit dasjenige, was er denkend zu begreifen und anderen zu eröffnen suchte, allem zuvor im Wort Logos zur Sprache bringt. Heraklit hat als erster dieses Wort Logos zu einem Grundwort des Denkens gemacht. Zeigt Heraklit, dass Tag und Nacht für den Logos eines sind, so zeigt die Genesis-Stelle, dass nicht so sehr Gottes Erschaffung des ersten Tages im Blickpunkt steht, als vielmehr das Werden der Einheit von Abend und Morgen, von Nacht und Tag.
Autorentext
Vita - frei nach Nietzsche: Geboren 1943 in Rheydt-Odenkirchen, groß geworden in Mönchengladbach, gearbeitet am Gymnasium Korschenbroich bis zur Pensionierung in den Fächern Latein und Philosophie, Schwerpunkte derwissenschaftlichen Interessen: Die Vulgata und Heraklit
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639104677
- Sprache Deutsch
- Auflage Erw. Neuaufl.
- Größe H220mm x B150mm x T5mm
- Jahr 2008
- EAN 9783639104677
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-639-10467-7
- Veröffentlichung 14.11.2008
- Titel Unzeitgemäße Betrachtungen zu Gen 1,5 und zu Heraklits Logos
- Autor Hans Dieter Peltzer
- Untertitel "Und es war Abend, und es war Morgen: Ein Tag." - "Tag und Nacht sind eines." --- Erweiterte Neuauflage
- Gewicht 119g
- Herausgeber AV Akademikerverlag
- Anzahl Seiten 68
- Genre Religions-Lexika