Vatikan und Shoa
Details
Die Shoa markierte eine Zäsur in der Haltung der römisch-katholischen Kirche zu den Juden. Von dem entfesselten Rassenwahn des Nationalsozialismus herausgefordert, gelang es während der Shoa unter den Päpsten Pius XI. und Pius XII. nur ansatzweise, die Sicht auf das Judentum theologisch zu reflektieren und eine Verurteilung der Judenverfolgung dogmatisch zu begründen. Nach dem Ende der Hitlerdiktatur läutete der Vatikan einen umfangreichen Prozess der Neubesinnung in der Haltung zu den Juden ein, dessen Höhepunkt die Erklärung «Nostra aetate» des Zweiten Vatikanischen Konzils bildete. Der Autor zeichnet die Entwicklungslinien bis zum Ende des 20. Jahrhunderts nach und deutet unter Bezug auf das ekklesiologische Selbstverständnis der römisch-katholischen Kirche die Probleme an, die den Weg der Versöhnung mit dem Judentum kennzeichnen.
Autorentext
Der Autor: Dietmar Päschel, geboren 1979, studierte Evangelische Theologie in Leipzig, Heidelberg und Friedensau und war Gasthörer an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Reichskonkordat - Enzyklika «Mit brennender Sorge» - Enzyklika-Entwurf gegen den Rassismus - Konziliare Erklärung «Nostra aetate» - Vatikanisches Dokument «Wir erinnern. Eine Reflexion über die Schoa» - Studie «Erinnern und Versöhnen» - Schuldbekenntnis und Vergebungsbitte durch Papst Johannes Paul II.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631568286
- Sprache Deutsch
- Auflage 07001 A. 1. Auflage
- Größe H210mm x B148mm x T9mm
- Jahr 2007
- EAN 9783631568286
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-56828-6
- Veröffentlichung 01.05.2007
- Titel Vatikan und Shoa
- Autor Dietmar Päschel
- Untertitel Die Haltung des Heiligen Stuhls zu den Juden von der Zeit des Nationalsozialismus bis zum Heiligen Jahr 2000
- Gewicht 207g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 152
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Sonstige Religionsbücher