Vergeudung unserer Zukunft durch Vergeudung des Meeres

Mit dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen wurde der Schutz der Meeresumwelt erstmals umfassend auf internationaler Ebene behandelt. In dem Übereinkommen wird jedoch zwischen vier verschiedenen Arten der Verschmutzung unterschieden, je nachdem, von welcher Quelle die Verschmutzung ausgeht. Eine dieser Quellen spielt jedoch eine wichtigere Rolle für den Schutz der Meeresumwelt als die anderen, da diese Quelle schätzungsweise 80 Prozent der gesamten Meeresverschmutzung ausmacht, nämlich die Meeresverschmutzung durch landseitige Quellen. Da die Wegwerfkultur dazu geführt hat, dass Produkte, insbesondere Kunststoffprodukte, schneller als je zuvor entsorgt werden, hat auch die Menge des Mülls an Land in den letzten Jahrzehnten erheblich zugenommen. Diese erhöhte Entsorgungsrate von Produkten in Verbindung mit einer schlechten Abfallbehandlung hat dazu geführt, dass viele Arten von Abfällen im Meer landen und nicht nur der Meeresumwelt und den darin lebenden Arten, sondern auch den Menschen, die den Fisch essen und die vielen anderen Ökosystemleistungen des Meeres nutzen, schweren Schaden zufügen.

Autorentext

Lovisa Norine Fransson es licenciada en Derecho por la Universidad de Uppsala, y ha cursado un máster en Derecho del Mar y Derecho Ambiental tanto en la Universidad de Uppsala como en la Universidad de Australia Occidental. Le interesan mucho las cuestiones medioambientales y cómo el derecho puede ayudarnos a alcanzar los objetivos climáticos y a crear un modo de vida más sostenible.