Verhaltensentwicklung bei Führungskräften

Die vorliegende Arbeit überprüft, ob Coaching
und/oder 360°-Feedback Verhaltensveränderungen bei
Führungskräften bewirken, und wenn ja, bei wem, auf
welchem Wege und unter welchen Bedingungen? Zur
Beantwortung des zentralen Teils dieser Frage wurde
in einer quasi-experimentellen Feldstudie das
Führungsverhalten von 108 militärischen
Führungskräften einen Monat vor (t1) und drei Monate
nach (t2) einer zweiwöchigen Coaching-Maßnahme
(Führungsbegleitung in militärischen Organisationen)
mit Hilfe eines in das Verfahren integrierten
360°-Feedbacks gemessen. Als Kontrollgruppe
fungierten 35 Soldaten aus denselben Einheiten,
welche zwar ein 360°-Feedback aber keine weitere
Betreuung durch Coaches erhielten. Untersucht werden
in diesem Zusammenhang insbesondere die Auswirkungen
unterschiedlicher Ausgangsniveaus von
Selbst-Fremdbild-Differenzen der Führungskräfte auf
deren Entwicklungspotential. Mit der
Selbstwirksamkeit und Dienstzeit der Fokuspersonen,
sowie der Zielsetzungsfähigkeit und Empathie der
Coaches, werden weitere potentielle Moderatoren für
die Verhaltensentwicklungen betrachtet.

Autorentext

Sven Kaufel, Dr. phil., geb. 1977, von 1996 bis 2009 Offizier in der Bundeswehr. Studium der Erziehungswissenschaften an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg. Promotion im Jahr 2009 in Psychologie. Forschungsschwerpunkte: Evaluation von Personalentwicklung, Selbst-Fremdbild-Differenzen und Führungsverhalten im internationalen Vergleich.

Klappentext

Die vorliegende Arbeit überprüft, ob Coaching und/oder 360°-Feedback Verhaltensveränderungen bei Führungskräften bewirken, und wenn ja, bei wem, auf welchem Wege und unter welchen Bedingungen? Zur Beantwortung des zentralen Teils dieser Frage wurde in einer quasi-experimentellen Feldstudie das Führungsverhalten von 108 militärischen Führungskräften einen Monat vor (t1) und drei Monate nach (t2) einer zweiwöchigen Coaching-Maßnahme (Führungsbegleitung in militärischen Organisationen) mit Hilfe eines in das Verfahren integrierten 360°-Feedbacks gemessen. Als Kontrollgruppe fungierten 35 Soldaten aus denselben Einheiten, welche zwar ein 360°-Feedback aber keine weitere Betreuung durch Coaches erhielten. Untersucht werden in diesem Zusammenhang insbesondere die Auswirkungen unterschiedlicher Ausgangsniveaus von Selbst-Fremdbild-Differenzen der Führungskräfte auf deren Entwicklungspotential. Mit der Selbstwirksamkeit und Dienstzeit der Fokuspersonen, sowie der Zielsetzungsfähigkeit und Empathie der Coaches, werden weitere potentielle Moderatoren für die Verhaltensentwicklungen betrachtet.