Vermittlung grundlegender thermodynamischer Konzepte durch Experimente

Nach Ansicht der Gruppe für die Neugestaltung des Physikunterrichts (GREF-USP) besitzt die Physik eine konzeptionelle Schönheit, die an sich schon ihr Studium rechtfertigen würde, aber diese Naturwissenschaft wird untergraben, wenn Methoden angewandt werden, die die Kontextualisierung, die natürliche Beziehung zwischen ihren Konzepten und der von der Gesellschaft als Ganzes erlebten Realität, nicht berücksichtigen und auch die Vorstellungen, die die Schüler vorher haben, ignorieren. Bei einem interaktionistischen und forschenden Ansatz werden die Konzepte den Schülern nicht im Voraus vorgegeben, sondern sie werden mit Hilfe praktischer Aktivitäten und auf sinnvolle Weise konstruiert, was der Natur, die sie erleben, eine neue Dimension verleiht. Selbst wenn ihr Berufsleben nicht direkt von der Wissenschaft abhängt, wird die Welt mit Sicherheit interessanter werden.

Autorentext
Professor an der Technischen Fakultät (FATEC-JH) und der Bildungsstiftung Dr. Raul Bauab in Jaú, Forscher im Bereich des Physikunterrichts mit Schwerpunkt auf praktischen/Laboraktivitäten und im Bereich der Umwelt mit Schwerpunkt auf dem Phänomen des Treibhauseffekts und der globalen Erwärmung. Promotion im Bereich der naturwissenschaftlichen Bildung im Rahmen des Postgraduiertenprogramms der UNESP/Bauru.